Eintracht Dessau - TSV 1894 Mosigkau 4-2 (3-0)
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- Kategorie: Neuigkeiten
- Veröffentlicht am Freitag, 27. Mai 2016 12:07
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Abstiegskampf ! Damit hörte letzte Woche der Bericht zum DSV Spiel auf. Und damit schienen die Kicker von der Schaftrift das Signal verstanden zu haben. Gegen die Mosigkauer waren es immer Duelle auf Augenhöhe, mit immer den kleinen Favoritenstatus auf Seiten der Randdessauer. Nun gut, Achim konnte heute zahlenmässig wieder zufrieden sein. Lediglich die Torwartfrage blieb fast bis zum Anpfiff unbeantwortet. Jauch angerufen, keine Lösung. Hartmann angerufen, der weiß ja nun bekanntlich auch nichts. Das Klatschpappenpublikum konnte man aufgrund ihere Klatschpappentätigkeit auch nicht fragen. Blieb letzendlich dier 50:50 Joker. Alex oder Herfe. Letztere weigerte sich partout, bestand auf Rotation im Gehäuse. Antwort A-wie Alex war dann die richtige. Auch er schmollend, aber mit der richtigen Einstellung zog sich dann nochmals um. Hier hätte man auch den Konsens wählen können, eine Halbzeit du, die andere ich. Nix da. Das wird ne neverending Story dieses Jahr.In den nächsten Jahren. Vielleicht sollte man mal Viktor Frankenstein einen Auftrag geben, der konnte ja bekanntlich Menschen zusammenbasteln, da ist ein Torhüter nach unseren Kriterien auch noch drinne.
Okay Okay, zum Spiel: Eintracht agierte erstmal abwartend, wollte sehen wie Mosigkau auch mit ihrem veränderten Kader agierte. Nach 5 min gegenseitigem Respektsbekenntnissen und Lobhudeleihen übernahm Eintracht mit dem Thomas Duo im Mittelfeld die Initiative und hatte durch Dirk mit Fernschuss einen guten Abschluss. Hinten stand man gut, die veränderte Formation zurück zu den Wurzeln der Eintracht schien erstmal Sicherheit auszustrahlen. Nach und nach verlagerte sich das Spiel in die Mosigkauer Heide und folgerichtig konnte Uwe seinen ersten Saisontreffer erzielen. Vorausgegangen ein äusserst gutes Diagonalpässchen von Thomas Werner. Und Uwe.....Gehirn aus-Ball rein. Da gab Sicherheit im Team und Zufriedenheit auf der Bank. Dirk konnte dann noch 2x nachlegen. Einmal spekulierte er auf die Unsicherheit des Keepers, lag richtig und musste nur noch einschieben. Und dann zum 3-0 nach gutem Zuspiel von Uwe. Bis zur Pause hatte dann noch Sven Malende ne tolle Schusschance, den der junge Keeper gerade noch so aus dem Dreiangel fischen konnte. Mit diesem ungefährdeten Spielstand gings dann in die Pause.
Achim und Alex warnten, jetzt weiter das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Mosigkau tauschte den Torhüter und verjüngte damit das eigene Team auf dem Feld. Eintracht wollte erstmal Ruhe reinbringen, verhedderte sich dann aber in selbstzerstörerischen Diskussionen über dies und jenes. Übers Wetter, über Baumarktangebote oder über Grätschen. Sinnlos wie ein Kropf. Dieses kommunikative Durcheinander nutzte die stoisch ruhig spielende Mosigkauer Truppe um die beiden Anschlußtreffer zu erzielen. Eine zu sicher wirkende Truppe hatte nun sich selbst ein wenig aus dem Spiel genommen. Das 1-3 durch Sebastian Zellner nache einem langen vorgedroschenen Ball und ein zweifelsohne klarer und lustiger Handelfmeter (Meise hat seinen kleines Flügelchen mal eben locker auf den Ball gelegt) liessen das Spiel mal kräftig durcheinander wirbeln. Nach diesen etwa 10 Minuten war das Gewitter aber wieder vorüber. Eintracht konnte sich nochmal schütteln und kam durch Dirk in den Schlussminuten nochmals in den Konfettiregen in Form des 4-2. Auch hier spekulierte er auf den Fehler des Torhüters, der im 1:1 etwas zu zaghaft war.
Letzendlich ging der Sieg gegen die eratzgeschwächten Vorstädter auch in Ordnung. Wichtig fürs Team und wichtig für den einnen oder anderen, um wieder Selbstvertrauen zu tanken. Das werden wir brauchen, denn in Süd wartet die Lok.
Eintracht: A.Schöne- S.Köhler, A.Eichler, T.Meißner, C.Steinmann-S.Krawzcyk, T.Werner, T.Elste, N.Hoyer- U.Hammerschmidt, D.Rubitzsch / S.Malende
Tore: 1-0 U.Hammerschmidt, 2-0;3-0 D.Rubitzsch, 3-1 Zellner, 3-2 Mosigkau, 4-2 D.Rubitzsch
Schön zu erwähnen, das auch die verletzten sich mal blicken lassen, so waren Willi, Berzi ebenso vor Ort wie natürlich Klaus, Eschi und Bernd. Dies wäre weiterhin wünschenswert.
DSV 97 - Eintracht 5:2 (2:0)
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- Kategorie: Spielberichte 2016
- Veröffentlicht am Samstag, 21. Mai 2016 08:31
- Geschrieben von Andreas Eichler
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Der Spielbericht beginnt mit einem erstaunten Blick des Autors. Selbst beim angestrengten Nachdenken kommt dieser nämlich nur auf 4 Gegentore, daher wundert er sich über das bereits vermerkte Spielergebnis.
Ergo wird die Erwähnung der Gegentore vorsichtshalber nur sehr stenografisch stattfinden.
Wir waren gestern überraschend sehr vollzählig bei einem unserer turnusmäßigen Gegner, dem Dessauer SV 97 angetreten. Wie jede Woche stellten uns Abwesenheiten vor einiges Kopfzerbrechen, Meise und Achim zum Beispiel mussten sich von unserer Pleitenserie einfach mal erholen. Jede freie Ressource wurde in die sozialen Netzwerke investiert, was zur Folge hatte, dass wir sogar mit zwei Auswechselspielern antreten konnten. Den Luxus, Nils gar nicht zu bringen, hätten wir uns aber nicht unbedingt leisten müssen. Dafür nahm Tobias Mitte der ersten Halbzeit kurz entschlossen den Kabinenschlüssel, um dem vielbeschäftigten Mittelfeld zu helfen.
Halbzeit Eins
Der Gegner zog bereits nach wenigen Minuten sein bekanntes, sicheres Passspiel auf. In der letzten Abwehrreihe konnten wir die gegnerischen Versuche anfangs gut entschärfen, aber es zeigte sich recht schnell, worauf es das ganze Spiel hinauslaufen sollte. Da unsere defensiven Mittelfeldspieler fast ausschließlich mit der Verhinderung und teilweise mit der Eröffnung gegnerischer Torchancen beschäftigt waren, tat sich rund um den Mittelkreis ein Scheunentor auf. Ein Scheunentor, in dem die Raumstation MIR hätte landen können. Gott hab sie selig.
Es kam, was kommen musste, ein Mittelfeldregisseur suchte sich einen seiner Kumpels aus, es wird noch einmal abgespielt und plötzlich hat der ungefährlichste AS Dessau Spieler (nach dem Autor) aller Zeiten den Ball. Szibi konnte sein Glück kaum fassen, als er in die kurze Ecke verwandeln konnte. Auch Berzi im Tor hatte eher mit einer Graupe gerechnet und nicht mehr klären können. In einem der nächsten Angriffe haben wir eigentlich geklärt, jedoch wird der öffnende Pass direkt an den Bug der MIR gespielt, dort steht ein Gegner und der darauffolgende Treffer nach einem sehr gut vorgetragenen Angriff war folgerichtig. Unsere Angriffe in Hälfte eins habe ich nicht vergessen. Wir hatten Chancen, aber wir haben sie nicht genutzt.
Halbzeit zwei
Was sich Ende der ersten Halbzeit angekündigt hatte, setzte sich fort. Auch wenn das Ergebnis eine andere Sprache spricht, kamen wir jetzt wesentlich besser mit den Angriffsbemühungen zurecht. Warum schreibe ich das? Weil wir gefühlt jede zweite Minute einen Angriff über uns ergehen lassen mussten. Diese waren immer sehr gut vorgetragen. Der Ballführende konnte immer zwischen zwei oder mehr Empfängern wählen und das möchte ich an dieser Stelle einfach mal sagen: Das Spiel hätte auch ganz anders ausgehen können.
Die Tore 3 und 4 sind schnell erzählt. Ein freier Kopfball im 5-Meter-Raum und ein Konter in Überzahl machten diese Tore möglich. An das in der Ergebnisanzeige stehende fünfte Tor kann ich mich nicht erinnern. Sei´s drum.
Unsere zwei Tore fielen, als wir endlich zeigten, dass wir nicht nur zugucken wollten. „Plane“ setzte sich auf der rechten Seite durch und mit einer kurzen Dreierkombination landet der Ball bei Dirk. Dieser schiebt den Ball gestochen scharf in die linke untere Ecke. Das zweite Tor war Steffen vorbehalten, der den einzigen wirklich alten Gegenspieler unter Druck setzte und nach einem Lauf um den ganzen Platz auch noch dem Torhüter den Ball wegnahm und ins leere Tor lief.
Wer das 5. Gegentor gesehen hat, kann ja mal nen Kommentar hinterlassen, wie das gefallen ist.
Fazit:
Wieder eine neue defensive Formation, auch wenn Alex, Christian, David, Steffen und ich schon sehr oft zusammengespielt haben. Nils sprach nach dem Spiel von einem freien Raum mit 50Meter Durchmesser vor der Abwehr. Ich hätte gesagt 20, aber zentral war heute nicht viel los. Wir sind eben alle noch verwöhnt von Ibor und Rene und müssen uns da was einfallen lassen. Vielleicht hat auch das ein oder andere mahnende Wort von der Bank gefehlt.
Alle die da waren, haben ihr Bestes gegeben. Wir sollten uns in den nächsten Spielen wieder mehr auf die Grundlagen konzentrieren. Kämpfen und für den Nachbarn eintreten. Abstiegskampf!!!
Eintracht mit: A.Berzau- S.Krawzcyk, A.Schöne, D.Meier, C.Steinmann, A.Eichler, - M.Planitzer, M.Herfurth, S.Köhler – U.Hammerschmidt, D. Rubitzsch / C.Wirth, S.Malende, T.Franzl
SC Vorfläming Nedlitz - Eintracht Dessau 7:0 (2:0)
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- Kategorie: Spielberichte 2016
- Veröffentlicht am Samstag, 14. Mai 2016 08:37
- Geschrieben von Andreas Eichler
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Am gestrigen Freitagabend traten 12 Unentwegte und ihre Ultras die weiteste und leider auch sinnloseste Reise der diesjährigen Eintracht Saison an. Nimmt man nur das gestrige Spiel ohne Spielstärke, Alter und ähnliche Parameter ins Verhältnis zu setzen, dann könnte man an dieser Stelle nicht von einer Saison, sondern von einer Abschiedstournee sprechen.
Aber das wäre eben nur die ganz pessimistische Einschätzung eines Spielergebnisses, welches vielleicht zu hoch, aber keinesfalls unverdient war.
Nachdem wir im letzten Jahr mit bravourösem Kampf unter Einbeziehung unserer Fußballweisheit (Achim, Klaus und Eschi) und nicht zuletzt durch die kurzfristige Verpflichtung eines spanischen U23-Nationalspielers ein vielumjubeltes 4:4 erzielen konnten, sahen wir uns diesmal einer durch wenige ältere Spieler ergänzten, lauffreudigen Landesklassemannschaft gegenüber. Auch wenn diese auch das eine oder andere Bäuchlein vor sich her trugen oder mit Brille spielten, dürften sie in einem 2-stündigen Training sicher mehr "lernen", als wir in einem ganzen Monat,Quartal, Jahr, wasauchimmer. Was noch schlimmer ist, sie bringen das Erlernte eben auch aufn Platz.
Die erste Hälfte begann mit einem kurzen Abtasten unserer Schnittstellen. Wir schafften es zirka 10 Minuten lang, den Gegner von unserem Strafraum fern zu halten. Doch schnell merkte dieser, dass wir sehr einfach im Vorwärtsgang die Bälle verlieren und dann im Umkehrspiel eben nicht mithalten können. Ob das daran liegt, dass wir zu sehr ein eigenes Spiel machen wollen, anstatt gegen einen offensichtlich besseren Gegner erstmal abzuwarten, kann ich nicht beurteilen. Nach einigen guten Ballstaffetten im Mittelfeld kam es zur unvermeidbaren Situation, wenn man so weit gestaffelt steht. Ein Abwehrspieler kann sich aussuchen, ob er den freien Passgeber oder den freien Stürmer attackiert. Wenn beide Gegner einigermaßen Ahnung haben, sieht der Abwehrspieler alt aus. Mal abgesehen davon, dass er auch noch alt ist. Der danach folgende Zweikampf wurde verloren und so konnte der gegnerische Stürmer(Rückennummer 11) Tobias mit in´s Tor schießen. Danach entwickelte sich ein munteres Spiel, leider nur in unserer Hälfte. Die Überzahl der Angreifer wurde immer wieder ausgenutzt und so war es in dieser Phase Tobias und dem Sich-Gegenseitig-Helfen zu verdanken, dass das Spiel noch offen blieb. Nur noch einmal konnte die Nummer 11 des Gegners zwei Abwehrspieler vernaschen und fand leider am langen Pfosten den freien Mitspieler. Im Verhältnis zum restlichen Spiel war ein 0:2 vollkommen okay. Einziges Manko: Null eigene Angriffe (abgerundet) in Hälfte eins.
Die zweite Halbzeit begann in der gleichen Formation, es ist jetzt nicht mehr sinnvoll über mögliche Veränderungen zu spekulieren. Hätte hätte Fahrradkette bringt auch Keinen weiter. Der Gegner machte gleich wieder Dampf, alle hatten anscheinend zum Pausentee auch Elektrolyte und irgendeinen Zaubertrank erhalten. Vielleicht hatte ihr Trainer und Schiedsrichter auch einfach nur geschimpft, wie man gegen eine so "unterlegene" Mannschaft nur 2 Tore schießen kann. Auf jeden Fall war jetzt noch mehr Biss zu spüren, ein Ball im Aus wurde zum Beispiel einfach weitergespielt. Trotzdem wird eigentlich geklärt, nur der Rückpass zu Tobias ist nicht mal halb so lang, wie er hätte sein müssen. Danach gab´s kurz Unterricht im Dribbeln um Slalomstangen und es stand 0:3. An dieser Stelle war für mich das Spiel entschieden. Wir spielten trotzdem in Hälfte zwei viel besser nach vorn, leider hatten wir kaum zwingende Torchancen. Der Gegner konnte unser Mittelfeld immer wieder schnell überbrücken und kam so gefühlte 20 Mal gefährlich in den Strafraum. Die Tore 4 und 5 waren die Folge. Letzteres mit einem Jahrtausendtor geschlenzt in den Winkel. Zwischendurch gab es immer wieder teils völlig bekloppte Diskussionen um Schiedsrichterentscheidungen.
Kommentar der Redaktion:
Ich spreche hier nur für mich: Ich kann nicht verstehen, wie man sich immer wieder bei einem Freitagabend-Spaß jedes Jahr wieder über Entscheidungen minutenlang aufregen kann. Wir lenken uns jedesmal vollkommen selber ab und gewinnen nicht mal an Moral oder Einsatzwillen. Wir spielen um die goldene Ananas. Ein bißchen Pfeffer muss drin sein, aber wenn 5 Spieler nur noch diskutieren, anstatt ihren Leuten hinterherzurennen, dann können wir beim nächsten Mal das Spiel abbrechen oder das Ergebnis in einer großen Keilerei ausboxen. Besonders sinnlos sind solche Diskussionen für mich bei einem Stand von 0:5 und weniger als 5 eigenen Torchancen.
Zurück zum Spiel, dort passierte nämlich auch noch was. Der Gegner kam noch mehrere Male zu guten Chancen und bei einer dieser Chancen bekam er einen Elfmeter zugesprochen. Anhand des lautstarken Körperkontakts pfeift jeder Heimschiedsrichter dieses Ding. Außer unserer vielleicht. Tobias musste kurz danach das Tor verletzungsbedingt verlassen. Andy machte seine Sache als Ersatzkeeper sehr gut und kassierte nur noch eine Graupe. Man sollte über die Torwartfrage nochmal nachdenken ;-)
Fazit:
Über eine Niederlage gegen diesen Gegner brauchen wir nicht großartig nachdenken. Selbst unsere Schaltstationen hatten wenig zu melden und so war im ganzen Spiel kein roter Faden zu sehen. Unser Ehrentor wurde uns leider verwehrt. Sven Köhler, der gegen Ende der Partie einen sehr lauffreudigen Mittelstürmer gab, netzte ein und der Nedlitzer Schiedsrichter pfiff Abseits. Hätten wir zu Hause von unserem Schiri auch erwartet.
Schöne Pfingsten allen Fußballern und Unterstützern der Dessauer Eintracht.
Eintracht mit: T.Franzl- S.Krawzcyk, T.Meißner, S.Köhler- A.Eichler, A.Hänsch, T.Elste, S.Miltz, D.Rubitzsch - M.Herfurth, D. Wilke/ A.Berzau
Eintracht Dessau - Walternienburger SV 3-0 (1-0)
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- Veröffentlicht am Donnerstag, 05. Mai 2016 21:28
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Die Kicker des WSV waren heute zu Gast auf dem auf dem ersten Blick ordentlichen Geläuf. 13 Spieler konnte Achim begrüssen, darunter mit Jörg einem neuen Sportskameraden. Auf Seiten der Eintracht war das Lager durch Ausfälle rar gesät für ein Heimspiel. Willi, Sven Miltz, Herfe, Alex, Daniel und Steini waren nicht anwesend. Trotzdessen wollte und sollte hier heute der Bock umgerissen werden. Walternienburg, kurz Walter genannt, war ebenfalls mit einer dezimierten Truppe angereist und hatte im Alter den klaren Nachteil gegenüber dem Gastgeber. Eintracht legte los wie die Feuerwehr. bei angenehmen Temperaturen, sollte hier das Tempo hochgehalten werden. Allerdings zogen sich die Gäste weit in ihre eigene Hälfte zurück und hatten immer wieder Defensiverfolge mit Abseitsstellungen. Hier fehlte desöfteren das schnellere Anspiel oder der Gang über die Flügel. Trotzdem hatten die Gastgeber Chancen zu Hauf. Gerade Dirk, der doch Ladehemmung in den letzten Wochen hatte, zeigte eine gewisse Nervosität beim Abschluß. So konnte nur eine Einzelaktion vom Doktor den Reigen eröffnen. Danach weiterhin manchmal zu verspielt oder zu kompliziert der ganze Aufbau. Einige Ecken, Berzi noch mit ner Schusschance knapp übers Gehäuse, mehr kam dann nicht mehr zwingendes. Tobi im Tor hatte nur durch Rückpässe gewisse Ballkontakte. Mit einer sicheren 1-0 Fürung dann der Pausenpfiff vom Schiri Laute.
Nach der Pause änderte sich wenig am Spielgeschehen, ab und an kam Walter mal über den linken Flügel, weil die Abwehr doch recht hoch stand. Eintracht mühte und bemühte sich erstmal ohne große Wirkung. Berzi liess sich dann desöfteren mal im Mittelfeld blicken, als zusätzliche Anspielstation neben Thomas E.Hier konnten dann doch Räume geschaffen und spielerische Ideen( Eichi) umgesetzt werden. Uwe und auch Steffen konnten sich über rechts mal durchsetzen und versuchten mit Flanken einen Abnehmer zu finden. Auch David, Sven Köhler und Sven Malende probierten sich mit Schussversuchen. So trällerte das Spiel dahin. Bis ungefähr 10 Minuten vor Ende, als sich Thomas einen Ball erkämpfte, Berzi schnell umschaltete und Dirk bediente. Dieser ließ sich das Ding dann endlich nicht nehmen und vollendete zur Vorentscheidung zum 2-0. Keine 2 Minuten später der veilleicht unfreiwillig beste Spielzug des Abends. Eichi wollte eigentlich aus dem Halbfeld in den Strafraum einen Freistoß platzieren, Nix da , dachte sich Berzi, lief ihm entgegen und löste somit alles vor dem 16ner auf. Eichi mit Pass raus auf rechts zu Sven, dieser dann sehr klug raumgreifend auf Uwe gespielt, der wiederum mustergültig auf Dirks Schädel geflankt. Drin. So einfach. Walter hatte dem nichts mehr hinzu zusetzen und sehnte dem Abpfiff bei.
Fazit: Ja, Sieg und sowas von verdient. Na gut keine spielerische Glanzleistung, eher ein Arbeitssieg. Aber aufgrund der aufkeimenden Unruhe der letzten Wochen mit der Negativserie und dem ganzen anderen Spekulationen um unsere Zukunft ein wichtiges Signal. Weiterhin muss man bei aller Meckerei beachten, das wir die Neuzugänge noch integrieren müssen. Wir kennen Sie alle noch nicht so lange, daher bemüht euch alle um Geduld.
Eintracht siegte mit: T.Franzl-T. Meißner, S.Malende, S.Köhler- A.Eichler, D.Meier- T.Elste, S.Krawzcyk, U.Hammerschmidt- D.Rubitzsch, A.Berzau/ Ch.Wirth, Jörg
Tore: 1-0 Thomas Elste, 2-0;3-0 Dirk Rubitzsch
Blau Weiß Klieken - Eintracht Dessau 4-0 (1-0)
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- Veröffentlicht am Freitag, 29. April 2016 12:02
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Dunkle Wolken ziehen wieder übers Land. Nein, nicht der miese April ist schuld- na doch, ein wenig-sondern eher die düsteren Zukunftszenarien unsrer Truppe. Bemüht um Nachwuchs und um Erhalt des sportlichen Erbes von Achim Zabel & Co, müssen wir uns wieder Sorgen machen, da die obere Vereinsinstanz wieder Pläne hat. Pläne, die uns definitiv nicht gefallen, würden Sie damit das endgültige Aus und den Abschied aus dem Zabel Kottke Sportpark bedeuten. Trotzdem wollten die Kicker die sportliche Trendwende ihrer bisherigen Saison einläuten. Erstes Opfer sollte die heimstarke Kliekener Altherrenmannschfat sein. Sie zeigte immer in der Vergangenheit 2 Gesichter. Das besssere in der Kliekener Aue.
13 Leute fanden sich extrem überpünktlich und motiviert am Sportplatz ein. Leider hatte E.T. Tobias Franzl durch Kommunikationsprobleme wieder sein Raumschiff verpasst. Ebenso fehlte neben David und Willi zusätzlich Steini. Dafür wieder Sven Miltz an Bord. Herfe fiel vor Spielbeginn mit Blasenschwäche aus.
Das Spiel begann wie man es erwarten konnte und gehofft hatte. Das Team zeigte eine Reaktion gegenüber der letzten Partie und zeigte sich auf fast allen Positionen (ausser TW) formverbessert und engagiert. Klieken spielte immer seinen gleichen Heimstiefel. Immer lang auf den einzigen Protagonisten der Gastgeber. Chancen waren bei Klieken Mangelware, während Eintracht gerade über die rechte Seite zu guten Aktionen kam, aber dabei immer die linke Seite vernachlässigte. Selbst wenn es wirklich nötig war die Seite zu wechseln, zog man immer wieder nach rechts.Dadurch fehlten dann Räume, die gerade die Spitzen brauchen.Einen einzigen Aufbaufehler gabs in Halbzeit 1, der dann nach knapp 10 Minuten schon für die bis dato schmeichelhafte Führung der Gastgeber führte. Hier war kurzerhand kleines Durcheinander, da Eichis Schuhe den perfekten Rasen einfach nicht wiederstehn konnten und sich vor Freude selbst auflösten. Danach spielte und agierte die Eintracht und hatte dann durch Daniel ne 100 %ige. Einen immer wieder von Berzi geforderten Diagonalpass spielte Sven Miltz, Uwe legte klug auf Daniel mit Brust ab. Aber leider wirkte hier Daniel nicht ruhig genug, um zu realisieren, das er frei vor Keeper stand. Weitere Halbchancen ergaben sich durch Uwe oder von Schussversuchen von Thomas Elste.
Dann war Halbzeit, die sehr ruhig war. Nichts, aber auch nichts war hier verloren. Eintracht begann nun die andere Seite des Platzes zu bearbeiten. Nun öfters über links aber dann doch zu ungenau in vielen vielen Dingen. Wieder wurden Abschlüsse der Eintracht nicht konsequent gesucht und wenn eben nicht konsequent abgeschlossen.Gerade durch die vielen Standards (Ecken) Hier ,meine ich, fehlte heute die Galligkeit, Biss, Willen und die körperliche Präsenz vorm Tor das Ding auch zu machen. So plätscherte das Spiel dann so dahin. Klieken hatte nun doch die bessere Spielanlage und durch einige Wechsel nun auch ein paar jüngere Akteure auf dem Feld um die Entscheidung durch Kontern zu suchen. Nach ca. 12 Minuten der 2.Hälfte kam schon diese Vorentscheidung und der Nackenschlag fürs Team. Wieder konnte ein Ball nicht konsequent geklärt werden, der daraus folgende Ballverlust am Strafraum, ein wenig Rumspielerei von Klieken und schon kam der Ball wieder zu einem Stürmer, der 4 Meter vor Berzi den Ball in die Ecke schob. Mühelos, weil eben keiner da war. Danach mühte sich Eintracht, aber nun merkte man das Luft und die Frische raus war.Hängende Köpfe. Aufgrund der mangehaften Chancenverwertung vorn, rissen hinten nun alle Dämme. Ein Konter jagte den nächsten. Aus diesen fielen dann Treffer 3 und 4. Alex hatte noch ne Kopfballchance nach einer guten Aktion über rechts. Das wars dann.
Am Ende fiel der Sieg diese letzten beiden 2 Tore zu hoch aus. Wie schon bemerkt, zeigte Eintracht ein gutes Spiel. Nur fehlte halt heute ein Treffer zur richtigen Zeit um Ende nicht mit leeren Händen dazustehen. Den gabs eben wieder nicht. Ein sehr ruhig wirkender Achim beschäftigte derweil den Autor noch weit nach Spielende. Aber freuen wir uns weiter über den Erfolg unserer Handballer. Denn deren Aufstieg könnte unser Abstieg sein.
Eintracht: A.Berzau-T.Meißner, S.Köhler, S.Krawzcyk- A.Eichler, A.Schöne-S.Miltz, T.Elste, U.Hammerschmidt- D.Wilke, D.Rubitzsch / N.Hoyer
Eintrachtultras waren Bernd, Klaus und Steini.
PS: Freunde, der blindesten aller Blinden führt immer noch die TS Liste an.Der trägt auf dem Platz sogar ne Brille, weil er sonst nicht Freund und Feind unterscheiden kann Wollt Ihr das wirklich weiter sehen? Allerdings spricht seine Quote nicht dafür, das er im Tor steht. Nur mal so.Kleine Randnotiz. 












