Eintracht/GW - SV Mildensee 4-3 (1-0)
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- Veröffentlicht am Freitag, 02. August 2019 11:47
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Freitagabend...bestes Wetter zur Fussballzeit. Der Gegner SV Mildensee. Hinlänglich bekannt aus dem Hinspiel, in dem wir mit Müh und Not und dem Quentchen Glück uns ein Remis, das einzigste bisher, erkämpfen konnten. Der heutige Schreiberling sollte aber noch eine nicht immer einfache Rolle übernehmen. Er musste und wollte als Friedensbotschafter agieren, in dem er die beiden Streithähne aus dem letzten Spiel zum gemeinschaftlichen Tore tragen aufforderte, und die sich dann auf ein, zumindest auf dem Spielfeld, gemeinschaftliches Begraben des Klappstuhls einigten. Flieg, du kleine Friedenstaube, flieg.
Wir hatten durch die gute Überredungskunst von Tobi keinerlei Probleme einen, von der Anzahl spielfähigen Personals her, guten Kader zusammenzustellen. Des einen Freud is des anderen Leid, denn so musste Matze Begung, der eigentlich spielen sollte und wollte als Referee fungieren. Die einzigste Problematik für den Stab ist es allerdings die Unbekannten auf deren bekannten Positionen unterzubringen. Auch hier half Tobi bei der Aufteilung sehr gut mit. Interimskapitän Berzi teilte die Überlegungen des Trainerstabes dem Team kurz vor Anpfiff ordnungsgemäß mit, so das jeder erstmal wusste, wer wo was und überhaupt machen sollte.
Und siehe da, es herrschte erstmal Ordnung auf allen Positionen. Vorne rotierten erstmal Stefan Paskuda und bis zu seiner Auswechslung Herfe. Im zentralen Mittelfeld versuchten Thomas und Berzi die Strippen zu ziehen und hinten sorgten Eichi im Verbund mit Ritzschi, Sven und David für ruhige Minuten. Mildensee war ebenfalls gut gestaffelt und es gab erstmal nichts nennenswertes, aber der Ball lief bei beiden Teams recht ansehnlich. Lediglich Berzi haderte sehr mit seiner Toni Kroos Fehlpassgedächtnisorgie, bekannt aus dem WM Spiel gegen Schweden 2018. Man misst sich halt gern an großen
. Nach Abschlüssen von Thomas, Plane oder Berzi die das Tor erstmal ausloteten, kam Mildensee öfters mal in den Strafraum der Gastgeber ohne allerdings zu Hundertprozentern zu kommen. Die Eckenstatistik wurde von Mildensee gewonnen, nur mal vorab. Thomas war es dann vorbehalten den Führungstreffer zu erzielen, nachdem nun Berzi und Stefan im Verbund den Raum für ihn freimachten und er trocken aus 20 Metern seine Bude machte. So sollte es dann bis zum Pausenpfiff bleiben.
Nach der Pause gabs einige kleinere Umstellungen und ein wenig Statik im Aufbau der Gastgeber, Mildensee schien nun durch viele Einzelaktionen immer mehr an Oberhand zu gewinnen. Lediglich Olli Marx konnte dann Berzi mal schicken und dieser traf dann sehr unsanft auf Gästetorhüter Fronske. Also zwei Dinos gegeneinander und SR Begung legte diesen Zusammenstoß als regelwidrig dar und pfiff Elfer für die Heimmannschaft. Das war die Zündschnur in einem immer nun mehr stressigen Altherrenspiel. Uschi verwandelte mit all seiner Routine den Strafstoß. Nun wurde seitens der Gäste jede Entscheidung des Schiedsrichters kommentiert und die Nicklichkeiten gerade im Verbund mit Berzi nahmen zu. Als dieser dann nach einer guten Staffette von Plane mit Thomas das dritte Tor machte und ebenfalls dann Plane das 4-0 erzielte, jaulten sogar die Hunde am Spielfeldrand vor Freude. Beide Tore wurden übrigens gut eingeleitet und spielerisch sehr ansehnlich gelöst. Weitere Konterchancen liessen wir aber dennoch liegen, so ganz im Gefühl des nun scheinbar sicheren Sieges. Die nun im Kopf existierende Schranke blieb wie diese im Kabelweg fast permanent geschlossen. Weitere Umstellungen durch Wechsel wurden vollzogen und nicht so glücklich durchdacht. Mildensee drückte nun auf den Ehrentreffer und Bernd konnte desöfteren mit Glück und Geschick retten. Leider reichte das nicht, denn wieder rutschte ein Ball unglücklich über seinen Handschuh zum 1-4 Ehrentreffer. Genau Ehrentreffer, dachte man. Bei uns war der Ofen aus und jeder Ball kam nun postwendend auf unser Tor zurück. Uschi verursachte dann einen zweifelsfreien Elfer für die Gäste. 2-4 aus deren Sicht. Keine 2 Minuten später lag der Ball nach einem eher lauten Fall ähm Foul an der Strafraumlinie. Sehr zentral. Drin. Unfassbar. Wahnsinn. Nur noch 4-3 und Mildensee hatte noch die letzte Luft. Mit einem wahnsinnigen Aufwand retteten wir uns dann ans Ufer des Sieges. Die Wogen der beiderseitigen Entrüstungen auf dem Spielfeld glätteten sich nur langsam, aber es passierte dank der altersbedingten Routine nichts mehr.
Die grün weiße Eintracht erspielte (!) sich den zwischenzeitlichen 4 Tore Vorsprung und erkämpfte sich dann den Sieg letztendlich verdient. Den bisher fünften im 14. Spiel. Mit Emotionen und Mentalität. Das fehlt manchmal bei knappen Dingern, auch wenn der ein oder andere ziemlich nah an der Grenze zum Übertreiben zu sein scheint. Hier muss natürlich trotz allem Ehrgeiz ein wenig Disziplin und Ruhe Einkehr halten. Alle Akteure fügten sich nahtlos ins System ein und auch gestandene Grün Weiße sind über unsere Auftritte überrascht. So lobten Ritzschi als auch Stefan das enorm hohe Tempo und man mag es kaum glauben, auch die Passgenauigkeit im Aufbauspiel. Wahnsinn.
Es gewannen: B.Güldner- A.Eichler, D.Meier, S.Köhler- S.Ritzscher- M. Planitzer, T.Werner, A.Berzau, O.(Ante) Marx - M.Herfurth, S.Paskuda / S.Hellmuth, Ralf, K.Valentin
Unsere Tore: 1-0 Thomas, 2-0 Uschi, 3-0 Berzi, 4-0 Plane
PS: Dank an Max fürs Bewirten und natürlich auch dem SR Matze, der nicht glücklich zu sein schien, heute nur den Buhmann zu spielen.
Aber weiterhin gebe ich zu Bedenken, das wir vor und auch nach dem Spiel fürs Herrichten des Spielfeldes verantwortlich sind. Und als guter Gastgeber sollte dies ohne Aufforderung als mittlerweile Selbstverständlichkeit gesehen werden. Ich weiß nicht, warum sich einige hiermit immer noch schwer tun. Mami ist nicht hier.
Eintracht/GW - Stahlbau Dessau 1-6 (1-2)
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- Veröffentlicht am Freitag, 07. Juni 2019 12:37
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Zum 3. Mal in Folge gabs gestern Abend eine Niederlage an einem Freitagabend zur schönsten Fussballzeit. Der Gegner, Stahlbau- das Maß aller Dinge hier im engeren Gürtel rund um die Millionenmetropole zwischen Elbe und Mulde, war nüchtern betrachtet mindestens 2 Nummern zu groß, wenn sie mit der vollen Kapelle antreten. Wir hingegen mussten schon früh im Vorfeld ackern, überhaupt ne spielfähige Truppe aufzustellen. Dies gelang zwar, aber wie es so ist...das bringt eben durch viele Neue das programmierte Chaos auf dem Platz.
Aber kommen wir erstmal, bevor es weitere Taschentücher regnet, zur kurzen Analyse des Spiels...schnief.
Wir hatten mit Martin, Kevin M., Danny, Tobi noch Aktive in unseren Reihen bekommen, dazu mit Hagen einen Grün Weiß Rentner, der früher sehr aktiv im Verein war, aber eben auch durch Verletzungen nicht mehr ne Weile zugegen gewesen ist. Dazu kamen mit mit Würtschen und Klaus weitere Grüne. Momentan sieht man scheinbar nur noch Grüne..zwinker zwinker, möchte man meinen. Nicht ganz so grün und ziemlich verbrannt wirkte schon das Geläuf. Knochenhart eben schon in den ersten Frühsommertagen, das kann durchaus noch für Probleme sorgen, weil eben wahrscheinlich nicht gewässert wird.
Trotzdem kamen wir gut in die Partie, auch wenn Stahlbau von vornherein das spielende Teil dieser Partie war. Nach gut ner Viertelstunde lagen wir schnell mit 0-2 hinten. Wenn das erste Tor in der Entstehung durch Abstimmungsfehler durchaus passieren kann, ist der zweite Treffer umso schmerzhafter. Schnell ausgeführter Freistoß kurz vorm 16er, weil sich eben keiner auf den Ball legt um diesen bei der Ausführung aufzuhalten. Gepennt 2.0. Wir wechselten mehrmals schon sehr früh um hier und da was zu verändern bzw. auch weil Tobi sich bei einer der guten Aktionen von uns ,früh verletzte. Aber auch Stahlbau verschaffte sich mit zunehmender Spieldauer trotz Überlegenheit nun öfters Luft durch Meckereien und ließ uns noch auch einige gute Ansätze. Hier stach besonders Herfe raus, der viele gute Wege ging und mit präzisen Anspielen die Nebenleute gut einzusetzen wusste. Hier kamen wir daraus folgend sogar zu einigen Ecken und so wirkte das Spiel wohlwollend ausgeglichen, Stahlbau passte das überhaupt nicht. Die Nervosität belegte dann Herfe mit einem satten Freistoßtor, in der der Aushilfstorhüter Hildebrandt keine glückliche Figur machte. Danach besann sich Stahlbau bis zur Pause wieder und auch wir kamen so langsam wieder in den alten Trott zurück.Leider.
Nach der Pause, in der dann auch noch Eichi wegen Teammmeeting ausfiel, gings nur noch in die eine Richtung. Zu Bernd, der nun noch mehr ins Geschehen eingreifen musste. Stahlbau nun ruhiger, besonnener und vor allem zielstrebiger. Unser Spiel war keines mehr, hatten wir nun Fehlabspiele én masse im Aufbau und verloren dadurch viele Bälle. Zum Strafraum des Dirk H. kamen wir nicht mehr, zumindest gefährlich nicht. So fielen die weiteren Treffer auch mit Hilfe des Aluminiums in der Art und Weise zu deutlich, zu einfach. Die Überlegenheit der Gäste wurde um weitere Pfosten-und Lattentreffer noch deutlicher gemacht, auch Bernd brannten bei mehreren Aktionen die Handschuhe. So hätte, mit besserer Chancenverwertung das Ding auch noch zweistellig ausgehen können. Gegen uns natürlich. So waren wir letztendlich mit den 4 nach der Pause noch mehr als gut bedient und die Gäste gingen natürlich als verdienter Sieger vom Platz.
Heute kam wieder das beschissenene Gefühl auf, wenn man von draußen zusieht und man hilflos ist. Viele noch Aktive können uns scheinbar auch nicht helfen, zumindest nicht in einer größeren Zahl. Schwindet damit der Zusammenhalt auf,-und abseits des Feldes und steigert das organisatorische Chaos auf dem Feld? So scheints für mich. Nur halbe Sachen gehen bei uns eben auch nicht nicht. Gerade wenn der Gegner Stahlbau heißt, man sich eben nicht kennt und trotzdem sich angemotzt wird ( Plane/ Hagen). Dienstags beim Training wird komischerweise anders zur Sache gegangen, als letztendlich Freitags,-oder eben Samstags. So scheints für mich, bitte korrigiert mich, wenn Ihr es anders seht.
Trotzdem, bei aller Ohnmacht, gilt es natürlich in erster Linie dankbar zu sein, über jeden der uns unterstützen möchte, wenn es bei uns knapp wird, gerade wenn am folgenden Samstag noch ein Spiel ansteht. Danke.
Achim würfelte folgende Leute aufs Feld: B.Güldner- M.Schlegel-Danny, T.Franzl, A.Eichler-M.Planitzer, T.Werner, K.Malyszik, C.Hinsche- M.Herfurth, D.Rubitzsch/ H.Meißner, M.Krauß, K.Valentin
PS: Der Delegation zur Aufrechterhaltung der internationalen Beziehungen zu Schweden, Rußland, Italien oder auch England und Tschechien wünschen wir bei den diplomatischen Verhandlungen in Prag viel Glück. Kommt gesund zurück. Prost.
Walternienburger SV - Eintracht /GW Dessau 4-2 (2-0)
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- Veröffentlicht am Freitag, 31. Mai 2019 09:54
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Zwischen Vater-und Kindertag gings gestern Abend ins weit entfernte Walternienburg zum hiesigen Auswärtsspiel. Macht der weite Weg dem einen oder anderen Stress, ist die Vorfreude auf nette Gastgeber mit einem perfekten Rasen umso grösser. Nun es war angerichtet. Leider kamen vier Protagonisten inklusive des Torwächters und der Trikots kurz vor knapp bzw. schon 5 nach 12 am Fussballstandort an. Somit fiel das obligatorische Warmschiessen einiger Traumtorakrobaten ins Wasser, dies sollte sich im Verlauf des Spiels deutlich bemerkbar machen.
Uschi nahm als einzigster erstmal Platz im Schatten, der Rest der Eintracht spielte auf gewohnten Positionen gegen ein erwartet starken Gegner, der uns in den ersten Minütchen keinen Ball überließ und gewohnt sich die Bälle hin-und her schob. Mit der ersten richtigen Chance fiel das frühe 1-0 für die Gastgeber. Dies sah deutlichst zu leicht aus. Danach traute man seinen Augen nicht, Eintracht dominierte nun Ball und Gegner. Durch hervorragendes Pressing und gekonnten Balleroberungen spätestens auf Höhe der Mittellinie erspielte sich der Gast Ball um Ball und Chance um Chance. Zum Haareraufen, was wir liegen ließen. Es ging nur in eine Richtung und wir hätten zumindest ausgleichen müssen. Aber irgendwie sollte es bis zur Halbzeit nicht mehr klappen. Teils emotionslos hinnehmbar wirkte es fast schon, das wir mit einem weiteren einfachen Ball, der mit Glück zum Stürmer der Gastgeber kam, das 2. Tor schlucken mussten. Walternienburg war effektiv hoch 44. Was wir bis dato auch richtig machten, machten wir beim Torabschluss falsch. Zu überhastet, oder den öfters besser stehenden nicht gesehen oder nur kraftlos. Walternienburg wusste nicht, warum sie zur Pause 2-0 führten.
Nach dem Pausenwasser fast das gleiche Spiel, nur das der Gastgeber nun eben auf Konter ging, hatten sie auch genügend Wechsler. Dies machten sie aber nach und nach auch nur halbherzig, so das das Spielchen aus Halbzeit 1 seine Fortsetzung fand. Eichi traf sogar, aber seine Position wurde vom nicht immer sicheren aber trotzdem ruhigen Schiri als Abseitsstellung erkannt. Ein Zustand der eigentlich nicht sein kann, weil Eichi eben sehr selten in der Spitze zu sehen ist. Sei es wie es war, wir mühten uns weiter fleißig. Das kann man der Truppe nicht abschreiben. Naja und das es dennoch klappen kann, zeigte Kevin. Dieser vollendete sehr säuberlich
ohne groß zu zucken und ohne nachzudenken. Das Zuspiel kam hier von Thomas Werner nach Anspiel von Plane. So der Anschluss kam und Walternienburg traf keine weitere 2 Minuten später aus spitzem Winkel mit Picke an den Innenpfosten in das Herz der Eintracht. Noch Fragen, Herr Anwalt? Keine weiteren Fragen. Zitat aus einem er vielen Justizthriller Hollywoods. Filmreif aber trotzdem unser weiteres Spiel. Weiter Chancen und klägliche Abschlüsse sowie starke Konter der Gastgeber ohne zwingende Abschlüsse. Und da ich noch gerne die Lanze zu den derzeit stattfindenen French Open in Paris brechen möchte- Aufschlag von Bernd ins Halbfeld...krachender Returnwinner als Lob in Bernds Nacken. 4-1. Bitter is noch zu süss, für den heutigen Abend. Thomas konnte sich aber noch selbst belohnen, hadert er doch immer sehr viel mit sich und seinen Möglichkeiten und traf noch spektakulär zum 2-4 aus unserer Sicht. Das wir dennoch weitere Möglichkeiten hatten und nun dran waren aber es irgendwie nicht schafften brauche ich nun nicht nochmal zu erwähnen.
Am Ende hieß es für dieses Jahr scheinbar standesgemäß 4-2 für Walternienburg, in einem wohltuend fairen Spiel, was laut Ausagen der Walterultras nach dem Spiel nicht immer so der Fall zu sein scheint. Dieses Ergebnis gabs bis jetzt von 7 Spielen zum 4. Mal. Auch nicht schlecht. Diese wieder schwere Spiel endete mit einem Ergebnis, was vorher bestimmt jeder unterschrieben hätte, aber bei unserer katastrophalen Chancenverwertung anders ausfallen hätte können, haben einige noch Schwindelanfälle vom vielen Kopfschütteln. Nichts desto trotz heißt es aufstehen, beim nächsten Mal wirds garantiert besser...die Trikots sind schon da, Bernd auch...viele Schüsse finden beim Warmmachen die Lücke zwischen Pfosten und Latte...
Achims 12: B.Güldner- M.Krauss, S.Köhler, D.Meier- A.Eichler- M.Planitzer, T.Werner, K.Säuberlich, A.Berzau-M.Herfurth, D.Rubitzsch / S.Hellmuth
Tore für uns: Kevin S. & Thomas W.
BW Quellendorf - Eintracht/GW Dessau 4-2 (1-0)
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- Veröffentlicht am Samstag, 18. Mai 2019 12:03
- Geschrieben von Andreas Berzau
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An diesem Fussballfreitag gings wieder mal nach Quellendorf. Vielen ist der Gegner bzw. das Spiel in Quellendorf aus dem Vorjahr noch in Erinnerung, unser Tobi hat auf jeden Fall ein Kapitel sicher, wenns darum, geht unseren Enkeln am Kamin in der Winterzeit die spannenden Geschichten der Eintracht zu erzählen. Dieser fehlte allerdings heute Abend, dafür waren genug Spieler nach Quellendorf gereist, um denen mächtig in die Suppe zu spucken. So war zumindest der Plan.
Leider war kein fähiger Schiedsrichter vor Ort, scheinbar nicht zum ersten Male. Dies machten dann jeweils 2 Spieler der Gastgeber im Großen und Ganzen ordentlich. Dennoch fehlte Ihnen öfters mal der unparteiische Blick bei knappen Situationen und körperlichen Annäherungen. Gerade aus der Sicht der Gäste öfters unglücklich.
Kommen wir zum Spiel. Die lange Garde der Gastgeber bestimmte das Spiel zunächst wie gewohnt. Wir sortierten uns dennoch sehr lange und teils zu behäbig und brauchten die obligatorischen 10 Minuten. Quellendorf agierte sehr eingespielt, wusste jeder, was der andere macht und wohin er läuft, bei uns Luxus. Viel zu schnell und überhastet suchten wir unser Glück in schnellen Pässen nach vorne, die aber deutlichst ungenau und damit meist läuferisch nicht zu erreichen waren. Quelle erspielte sich eine Chance nach der nächsten und lag an einem Kuddelmuddel und nicht ordentlich geklärten Bällen folgerichtig auch in Führung. Aber je länger das Spiel dauerte, desto öfter kamen nachher auch wir langsam vor des Gegners Kasten, wobei wir dann eben auch Pech beim Abschluss hatten. Kevin und Herfe waren hier so die Protagonisten. Auch Ecken gabs zu verzeichnen, aber die waren eigentlich immer leichtes Spiel für die langen Kerle aus Quellendorf, die sicherlich in früheren Jahren auch wunderbar in die Riege Friedrichs des Großen gecastet werden hätten können.
Nach der Pause hatte Achim als Anzeigentafelumdreher dann doch richtig Stress. Mit wohligem und süffisanten Vergnügen konnte er nämlich die Eins auf unserer Seite drehen. Der Ausgleich kam aus heiterem Wölkchen daher. Nimmermüde und nimmersatt startete Würstchen einen energischen Antritt und bediente den mustergültig startenden Dirk, der sich nicht zweimal bitten ließ. Gut da waren bereits 10 Minuten gespielt. Quellendorf schien auch wenig Fahrt vom Pedal genommen zu haben.Aber eine dieser oben erwähnten Spielerschiri Kannentscheidungen in der aktuell hochdiskutierten Handregelung brachte dann die Führung für Quellendorf genau im richtigen Zeitpunkt für die Gastgeber zurück. Freistoß..Rakete..Zündung..Strich. Für Bernd..unhaltbar. Keine 2 Minuten später folgte auf diesen Nackenschlag der nächste. Nun hatten die Gastgeber leichtes Spiel und diese standen jetzt sehr hoch und nur Bernd hatten wir es zu verdanken, das dieser uns im Spiel hielt. Gerade weil nun Quellendorf sehr hoch presste, wir wieder frühe Ballverluste hatten, und Tore auf unserer Seite förmlich in der Luft lagen, wirkte nun deren Hintermannschaft fahrlässig und wir konnten nach einem Musterkonter über Thomas, der Dirk in der Mitte flach bediente, wieder den Anschluss zum 2-3 herstellen. Wir warfen nun alles nach vorne, Quellendorf schien ebenfalls platt, aber zählbares hatten wir leider nicht mehr auf der Agenda. Einer der wenigen Entlastungskonter nutzte dann Quellendorf zum entscheidenden 4-2, was dann auch den Endstand bedeutete.
Wir haben uns wiedermal teuer verkauft. Darauf darf sehr gerne aufgebaut werden. Bei solch spielerisch starken Gegnern ists halt wichtig, Disziplin gerade bei Einhaltung der vorgegebenen Positionen zu haben. Diese müssen aber auch bedient werden, hier sind oft die Außen, wie am Freitag Plane und Christian die Leidtragenden. Natürlich zu erwarten sind die Meter in der Rückwärtsbewegung nach Ballverlusten. Und mit mehr Effektivität bei der Ausnutzung unserer wenigen Chancen reichen dann im Endeffekt auch 2 Löffel weniger Salz, um den Gegner den Appetit an der sicher geglaubten schmackhaften Suppe zu vermiesen.
Nächste Woche ist dann erstmal Pause. Vielleicht ist diese mal nötig. Für Körper und Geist, Berzi meldet sich da mal als Erster. 
Die Mannschaft begann mit: B.Güldner, A.Berzau, M.Krauss, S.Köhler- A.Eichler- K.Säuberlich, M.Planitzer, C.Hinsche, T.Werner- M.Herfurth, D.Rubitzsch / S.Malende, S.Hellmuth, K.Valentin
PS: Lob von mir an die entspannte Personalsituation bzw. bei den verlässlichen Daumen bei der Planung der Spiele. Macht ihr alle richtig gut. Weiter so.
Eintracht/ GW Dessau - TSV Mosigkau 4-2 (2-0)
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- Veröffentlicht am Freitag, 10. Mai 2019 18:16
- Geschrieben von Andreas Berzau
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In der Woche der Sensationen bzw. Fastüberraschungen in den höheren Sphären des Fussballuniversums wollte die grünweiße Eintracht ebenfalls in diesen Olymp. Unsere Freunde aus Mosigkau, unbestätigten Gerüchten zufolge bis dato noch ungeschlagen, waren an diesem lausigen Fussballabend in der Schlagbreite zu Gast. Und wie immer die bange Frage, mit welchem Kader ?
Um es kurz zu sagen, ordentlich. Aber auch wir waren sehr gut aufgestellt, zu dem kamen mit Uwe Eichhorn und Uschi jede Menge Routine hinzu.
Zu Beginn wirkten die Hausherren ein wenig nervös und brauchten ein wenig Ballbesitz um Sicherheit zu bekommen. Die Gäste bestimmten Ball und Gegner zunächst nur optisch, Bernd hatte nichts zu tun, Würstchen und Tobi kamen ihrerseits sofort ins Spiel und beseitigten immer aufkommende Gefahr frühzeitig. Und so entwickelte sich anfangs in der 1. Halbzeit ein Spiel zwischen den Strafräumen, wo wir dann einen Fehler in der Hintermannschaft Mosigkau`s brutalst effektiv zu nutzen wussten. Würtschen mit der Pelle, ähh Picke. Tor. Danach schauerte es mächtig und der tobende Regen machte es für alle Beteiligten, bis auf die Jungs der Bank, äußerst unangenehm. Wir kämpften weiterhin verbissen in den Zweikämpfen. Gerade Eichi hatte mit Spielgestalter Jornitz ne undankbare und kraftzehrende Aufgabe, die er so gut löste, das dieser Steve J. entnervt sich mal ne Pause gönnte. Mitten im Platzregen konnte sich Plane im zweiten Versuch belohnen und loggte den Ball ohne Passwort süffisant ins Netz. Die gezählten 27.398 Zuschauer trauten Ihren Augen nicht. Weitere Chancen durch Dirks Pfostentreffer oder die Topchance von Tobi rundeten eine sehr gute Hälfte ab. Gerade der Umschaltmodus über den Ballgewinn bis zum Angriff mit teils super Seitenwechseln ließen die Stirn der Mosigkauer runzeln und Berzi eine Freudenträne nach der anderen ins Taschentuch fließen.
Pause. In der wurde dann aufgebaut und gepusht und leider auch umgestellt. Eichi hatte einen dringenden Termin und somit hatte nun auch der Zehner der Gäste wieder mehr Lust. Wütende Angriffe waren nun erwartet gewesen. Aber das die ersten 2 Dinger nach der Pause wieder, ich sag´s gerne nochmal, brutalst effektiv von uns genutzt wurden setzte dem heutigen Abend die Krone auf. Flanke Uschi, Tor Berzi. Thomas Werner, geschmacklos aus 20 Metern von halblinks. Drin. Mosigkau´s Torhüter Jänicke konnte einem schon fast leid tun. Mosigkau wäre aber nicht Mosigkau wenn sie sich aufgeben würden. Unterstützt vom Gefühl des sicheren Sieges heraus, wurde nun auf unserer Seite gewechselt. Die Umstellungen lösten bei uns Unsicherheit aus und Mosigkau kam eben durch Jornitz zum 1-4. Da hatte Eichi schon seine erste Pekingente verdrückt. Weitere heikle Situationen, die das Spiel durchaus noch hätten kippen konnten, überstanden wir mit dem nötigen Glück und Geschick. Auch Bernd konnte sich gerade bei den gefährlichen Ecken als zuverlässig erweisen. Schwer, denn der glitschige Ball erlaubte echt keine Fehler.
In den letzten 10 Minuten verpasste das Team um Achim Zabel allerdings den Sack noch deutlicher zuzumachen. Die Wechsel wurden korrigiert und nun auch wieder Fussball gespielt. Leider kehrte dann aber manch einer mit seinem eigenen Besen. Gerade in Überzahlsituationen war das deutlich zu sehen. Den negativen Schlusspunkt setzte dann Teilzeitarbeiter Berzi, der nach einer verunglückter Ballan-und mitnahme letztendlich einen Elfmeter verursachte, den Mosigkau noch zur Ergebniskosmetik nutzen konnte. Willi, der verletzt als Zaungast das Team unterstützte und mit seinem Fachwissen die unsrige Fussballwelt immer wieder verzückt, sprach allerdings von einem Naja-11m. In Kölner Keller hätten sie den nicht gegeben. Letztendlich egal, Berzi ärgerte sich wohl trotzdem, zurecht.
Uff. Im fünften Spiel der 3. Sieg. Diesmal gegen einen Gegner, der höhere Ansprüche hegt und wo man im Voraus nicht unbedingt einen Sieg einplanen konnte. Das ist echt beachtenswert und unser Team belohnt sich damit für den Fleiß und die Bereitschaft alles zu geben. Wieder gabs vier unterschiedliche Torschützen, was uns in der Breite schwerer macht, auszurechnen. Danke für die schöne Fussballzeit am Freitagabend.
Die Regenmacher: B. Güldner - A .Berzau, M Krauss, S. Köhler- K. Säuberlich- M.Planitzer, A. Eichler, T.Franzl- T. Werner- M. Herfurth, D .Rubitzsch
Bank: S. Malende, U. Eichhorn, S.Hellmuth, M.Eschweiler
Tore: 1-0 Würstchen, 2-0 Plane, 3-0 Berzi, 4-0 Werner, 4-1; 4-2 Mosigkau










