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Eintracht Dessau - ESV Lok Dessau 0-1 (0-0)

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Zu Gast im heimischen Olympiastadion waren an diesem Freitagabend zur allerbesten Fussballzeit die Eisenbahner des ESV Lok Dessau. Arg mit Personalsorgen gebeutelt konnten die Gäste gegen die ebenfalls wie immer notorisch chronisch unterbesetzte Eintracht einen verdienten 0-1 Auswärtssieg einfahren.

Wie immer im Laufe der Woche zeichnen sich zum Freitag hin mächtige Sorgenfalten in die Stirn eines jeden Eintrachtlers, wenn die Whatsapp Gruppe nur mit spärlichen Däumchen gespickt wird. Trotzdem schaffte Dirk es noch zwei Jungs zu organisieren, die uns dann im Schnitt gleich um 40 Jahre jünger aussehen ließen. Auch Achim und Klaus kamen zu einem Pflichteinsatz. Schön aber traurig zu gleich. Also wieder einmal Rotation auf fast allen Positionen. Also Devise Schadensbegrenzung. Von Anfang an.

So lief es dann auch das ganze Spiel über. Selten schafften wir einen sauberen Aufbau bis an geschweige über die Mittellinie. Lok war gallig und hatte im Mittelfeld durch Jens Schmidt ihren Regisseur. Wir hatten nur Zerstörung anzubieten. Dirk musste schon früh aus seiner Position raus und Löcher im Mittelfeld stopfen. Unsere beiden Kücken, Basti und Kevin waren meist auf weiter Flur allein, aber auch in vielen Situation unglücklich. Damit war fast jeder Angriff an der Mittellinie vorbei. Lok, die mit einem waschechten Libero spielten (!), war meist tief in unserer Hälfte. Allerdings hatten sie nach 5 Distanzschüssen und einer einzigen dicken Chance, die Bernd alle sicher oder auch spektakulär halten konnte, nicht zwingendes bis zur Pause anzubieten. Aber, wir kämpften leidenschaftlich und konnten somit das Spiel zumindest bis zum Halbzeitpfiff offenhalten.

Das Spiel änderte sich anfangs nach dem erfrischenden, frisch aufgebrühten Halbzeittee wenig. Lok agierte, Eintracht reagierte. Unser Gast zog noch einmal an und drückte noch mehr aufs Gaspedal. Ach Mensch, die Bahn...geht doch...nur hier ists blöd. Eins zwei Kontersituatiönchen von uns konnten nur bedingt Entlastung bringen. Zumindest wurde der Torhüter der deutschen Bahn nun auch mal ein wenig beschäftigt. Aber nach der 2. Trinkpause kam das was kommen musste. Nein, kein Zugbegleiter, sondern die letztendlich verdiente Führung für Lok. Muss man schulterzuckend eingestehen. Aber Schwester Zufall half kräftig mit. Ein Freistoß von uns aus dem eigenen Strafraum in die Mitte. Ein Foul von uns, 17 Meter vor dem eigenen Tor. Ein in den Strafraum gechipter Freistoß und über drei Banden durch den Sechszehner auf den selbst verblüffend frei stehenden alten Hasen Thaus, der keine Mühe hatte, den Ball aus 2 Metern am langen Pfosten ins Tor zu knipsen. Bingo.17 Stunden Planung vor dem Spiel auf dem Reißbrett waren für die Tonne. Unser großer Kampf von allen sollte nicht belohnt werden? Zumindest war das nun das Signal für all or nothing-alles oder nichts. Dirk liessen wir nun von der Leine, Thomas hatte nun auch freies Geleit und gute Zweikämpfe im Mittelfeld. Lok machte wie gewohnt...nun deutlich langsamer. die nachfolgenden Züge verspäteten sich im Laufe der restlichen Minuten wieder zusehends. Von aussen sah es bei uns noch doch mehr nach Fussball aus. Letztendlich hatte der schnelle Kevin im eins gegen eins die eine Riesenchance zum Ausgleich. Sichtlich überraschend für ihn als auch für uns. Naja. Schade. SR Laute hatte dann noch seinen Moment, als er augenzwinkernd uns noch einen zumindest indirekten Freistoß nach einem Rückpass verwehrte. Auch technische Mängel und deren Ausführung schützen vor einem gewollten Vorhaben nicht.

Letztendlich, wie oben erwähnt, geht der Sieg für die Haideburger in Ordnung. Wurde deren Auwand eben belohnt. Wir hingegen haben gekämpft und uns so teuer wie möglich verkauft. Das mag dem einen oder anderen nicht gefallen, liegt natürlich an den eigenen Ansprüchen. Aber wir müssen es so nehmen wie es ist. Wichtig ist das wir, die sich eben nicht verpissen, weil Erna und Kurt nicht miteinander können oder weil das Essen nicht schmeckt, als Einheit auf dem Platz stehen und durch Dick und Dünn den steinigen Weg gehen.   

Aber Freunde, wo soll das hinführen, wenn dann selbst Grün Weiß nichts aufbieten kann? Jetzt beginnt die Saison und die Grün Weißen werden wohl auch aufgrund ihrer prekären Personalsituation kaum helfen können. Der eine oder andere ist bei uns leistungsmässig scheinbar unterversorgt und schließt sich nun einem Verein an. Damit fallen über kurz oder lang wieder 1-2 Leute aus, die die Dreifachbelastung mit Freitag Fussball, Samstag Fussball und Familie nicht unter einen Hut bringen wollen und können. Und da hab ich Arbeit, Urlaub und etwaige Verletzten noch nicht mit aufgezählt.  Ach je. Ich bin für ne zeitnahe Konferenz mit den übriggebliebenen Grün Weißen.

Der Kader des gestrigen Fussballfreitags: B.Güldner- M.Eschweiler, D.Meier, A.Eichler,S.Köhler-Kevin, Basti, T.Werner, A.Zabel-D.Rubitzsch, K.Kottke / S.Malende, C.Hinsche

 

Grün Weiß Dessau - Eintracht Dessau 1-3 ( 0-0)

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Ein historischer Tag und ein historisches Spiel lag an diesm Fussbalfreitag vor uns. Das letzte Derby im Gewerbegebiet Mitte. Das letzte Aufeinandertreffen im Sinne eines Derbys zweier ehemaliger Mannschaften, die so nah aneinander liegen wie ähnlich die Teams aus Liverpool und Everton. Mann, das waren Schlachten. Auch in der Bogenlampen eine nicht unwesentliche Rolle gespielt haben. Letztens erst beim Hinspiel. Wißt ihr noch? 3-0 geführt, 3-5 verloren. Es tut immer noch weh. Aber ein Ende ist auch ein Anfang. Nämlich die vernünftige Fusion beider Teams. Aus Rivalität wurde friedliche Annäherung bis hin zur Hochzeit. Aber bei aller Liebe sollte erstmal die furchtbare Schmach des Hinspiels wettgemacht werden.

Achim hatte auch dank der Gastgeber mit Pascal Bader und Thomas Geyer zwei Spieler bekommen. Somit hatten wir 3 Wechsler. Eintracht hatte in der ersten Hälfte die optische Überlegenheit, ohne jedoch sich gute Chancen herauszuspielen. Beide Teams agierten sehr nervös und hatten mit Kumpel Fehlpass immer nen Freund oder Feind auf der jeweiligen Seite. Leider war aber auch von draussen wieder zu erkennen, das wir gerade im Rückwärtsgang große Schwächen offenbarten. Grund auch die Positionstreue, wenn z.B. ein Sechser Mittelstürmer spielt, muss sich auch einer mal fallen lassen, um seine Aufgaben zu übernehmen. Fremdwort. Oder schön gesagt, Torgeilheit. Zu Lasten der Defensive um Tobi, der öfters wieder im Eins gegen eins retten musste. Oder Bernd , der in 2 kritischen Situationen cool stehen blieb. Die einzigste Chance durch Dirk in HZ 1 möchte ich aber nicht unterschlagen. Ach ja und Flanken können wir auch, nur das niemand in der Zentrale ist..oder wenige. Vor der Halbzeit gabs leider ne unschöne Aktion. Yami Schneider, der auch schon die Töppen für die Eintracht geschnürrt hatte, verletzte sich auf Seiten der Gastgeber schwer. Die Pause verlängerte sich dann ein wenig.

Diese wurde auf Seiten der Eintracht gut genutzt. Trotzdessen, das Grün Weiß aus dem Nichts in Führung ging. Bei dieser Aktion verletzte sich nun unser Bernd und musste mit muskulären Problemen raus und Stacki ging ins Tor. Wieder Umstellung, wieder Chaos bei der Einhaltung der Positionen, wie schon in Halbzeit 1. Trotzdem schaffte es die Eintracht den Spieß umzudrehen.Thema Willen. Tobi konnte nun mit einigen Offensivaktionen die Spieler gut einsetzen und 2x für Dirk und Thomas Werner auflegen. Zwischendurch legte der agile Thomas Elste nach. Nun wurde das Spiel, was optisch schon überlegen geführt wurde, auch mit den nötigen Zahlen entschieden. Mehr Torschüsse, mehr Ecken, mehr überspielte Gegner. Das ganze Repertoire an Zahlenspielchen führte die Eintracht an.

Am Ende wurde diese historische Derby leider mit 2 Verletzten von Laute beendet. Beiden Spielern wünschen wir aufs herzlichste baldige Genesung. Glückwünsche gehen auch an die vergessenen Sommergeburtstagskinder Axel Winter und Sven Köhler.

Das Team des letzten Derby´s: B.Güldner- S.Köhler, T.Franzl, D.Meier, L.Janussek-T.Werner, T.Elste, A.Eichler, Y.Yanico- M.Herfurth, D.Rubitzsch / P.Bader, T.Geyer, M.Planitzer- Coach: Achim Zabel

weiterhin Mutzel, Klaus, Svenni und Berzi

Tore: 1-1 D.Rubitzsch, 1-2 T.Elste, 1-3 T.Werner

Allerdings wurde für mich das Spiel von einer traurigen Nachricht überschattet. Unser ehemaliger Spieler Uwe Wanie, der beinharte Knochenbrecher ist an Leukämie erkrankt. Hier wünschen, auch ich denke, WIR ALLE unserem Uwe nur das Beste. Vielleicht mit ner Geste, vielleicht aber auch mit einer einfachen Typisierung bei der DKMS oder der DSD.ES ist so einfach. Freunde, Fussball ist viel-aber nicht alles.

FSV Trinum - Eintracht Dessau 1-1 (0-1)

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Am gestrigen Freitagabend erkämpfte sich die Eintracht bei schwül warmen Temperaturen ein 1-1 in Trinum. Ja, in Trinum. Grund. Die Überschneidung mit dem Spielplan der GW, die ihrerseits in der Brachmeierei gegen Quellendorf mit 3-7 unterlagen. Vorausgegangen war bei unserem Spiel aber die Sorge, ob Trinum personell überhaupt ordentlich aufgestellt sei. Ja, sie waren es-wir nicht. Insgesamt fehlten durch verdienten Urlaub und der lästigen Arbeit 11  Spieler. Wahnsinn. Warum tun wir uns so schwer mit Absagen?

Trotzdem kamen somit dankenswerter Weise neben dem Pressefuzzi auch noch der isländische Wikinger Sigurd Supersprintsson sowie die beiden Trinumer Stefan und Rüdiger bei den Gästen zum Einsatz. Sven Malende kam als notorischer Zuspätkommer Zwinkernd aber auch noch fast pünktlich auf die kleine nette Anlage.

Wir begannen daher noch in Unterzahl in einer einfachen 4-4-1 Aufstellung, die aber flexibel öfters im Laufe der ersten Hälfte in ein 5-3-1 oder später 5-3-2 hin und her wechselte. Klar das Trinum im deutschen Ballbesitzfussball die Oberhand hatte und Eintracht sich mit Kevin und eben Stefan in der zentralen Abwehrreihe auch erstmal finden musste. Herfe war erstmal vorne auf sich allein gestellt.

Trotz allem das Trinum drückte und Eintracht in eins zwei Situationen auch noch Glück hatte, gefiel gerade das Umschaltspiel über den Wikinger, den Peruaner und Herfe desöfteren. Hier halfen lange Bälle aus der Verteidungslinie um die hochstehende Gastgeberelf desöfteren zu überlisten. So gelang eben auch Yosh der Führungstreffer. Langer schmerzhafter Diagonalpass von Berzi ,wo Yosh und Sigurd völlig blank standen. Yosh letztendlich trocken ins Netz genagelt. Weitere Kontermöglichkeiten mit ein wenig mehr Ruhe und Übersicht hätten noch mehr Gefahr bringen können. Letztendlich hatte Eintracht den Trinumern schön erstmal die Suppe mit dem zur Zeit modernen Antifussball versalzen.

Nach der Pause das obligatorische Stelldichein des Chaosungeheuers. Disziplin und Eintracht waren jetzt nicht mehr harmonisch abgestimmt und nun gings seitens der Gastgeber mit aller Kanone nach vorne. gerne über ihre rechte Seite, wo Berzi mehrmals allein stand und den jüngsten Gegenspieler gegenüber gestellt bekam.Stress pur. Der Füllfederhalter wackelte zusehends. Wir hatten aber weiterhin gute Kontergelegenheiten, aber wie schon erwähnt Ruhe, Hektik und fehlende Übersicht beim letzten Zuspiel fehlten einfach. Trinum kam dann auch eigentlich nur per Zufall zum Ausgleich. Ein aus der Not heraus getippter Vertikalpass in unsere Schnittstelle kam eben nur durch viel Glück zu einem Stürmer, der dann den Ball unters Dach von Bernds Garage hämmerte.

Gut bitter, aber auch irgendwie verdient. Danach ordnete sich Eintracht wieder, trotzdessen, das einige sich nun mehr oder weniger noch auf den Beinen halten konnten. Wir kamen wieder ins Spiel zurück, Bernd braucht nicht viele Bälle halten und wenn, war er sehr sicher heute. Berzi bekam desöfteren auf die Socken und konnte gleichmal ein wenig an der Uhr drehen. Obs verdient gewesen wäre oder nicht, kann man sich streiten-aber wenn Herfe einen der langen Befreiungsbälle in seinen geliebten 1 gegen1 Situationen gegen den Torhüter nen Tick besser abgeschlossen hätte....Mann Mann Mann, das wäre ne Story geworden.

Somit bliebs nach 60 Minuten bei ausserordentlich freundlichen Gastgebern beim 1-1 Remis. Freunde, es fällt immer wieder auf, das wenn wir mit dem "letzten Aufgebot" spielen, wirklich Fussball spielen und vor allem kämpfen. Darum heute ein dickes Lob an alle Leute, die in Trinum waren. Diszipliniert und bissig in den wichtigen Zweikämpfen und auch im schwereren Rückwärtsmodus bis zur Mittellinie absolut erfreulich. Sicherlich wäre mit einer personell besser aufgestellten Truppe mehr möglich gewesen. Dies betrifft dann aber das Ergebnis in beide Richtungen, sowohl als auch.

Eintracht mit: B.Güldner- M.Eschweiler, Stefan T., K.Säuberlich, A.Berzau- Senor Yosh, S.Supersprintsson, A.Eichler, Rüdiger T.- M.Herfurth / S.Malende Trainer: A.Zabel

Eintracht Dessau - Rot Weiß Thalheim 3-1 (1-1)

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Sommer,Palmen, Sonnenschein...was kann schöner sein?

Freitag, Feierabend, Fussball. Die 3 großen F´s der Menschheit hinterlassen beim Großteil dieser immer noch hormonelle Glücksgefühle. Auch wenn dieser Sommer trist, aufgrund des Desasters unserer (?) N11, zu werden scheint, bietet sich die Gelegenheit, für die einen in Prag als auch für die anderen Daheimgebliebenen, auf Ihre Art Geschichte zu schreiben. Nun gut,bleiben wir bei denen, die in der Brachmeierei geblieben sind und auf die stets freundlichen Rot Weißen aus Thalheim trafen.

Verstärkt aus den Kadern der ersten, zweiten und Altherrentruppe von Grün Weiß sollte nun endlich der erste Sieg auf neuem Gelände eingefahren werden. Allerdings sollte man gegen eine immer gut aufgestellte Thalheimer Truppe treffen. Aber auch diese rotierten kräftig und hatten einige Jungspunde dabei. Schwierig also.

Die ersten 10 Minuten verpasste der Schreiberling, in dem er Getränke besorgen musste. Nicht gut durchdacht gewesen, steht man ja doch schon ne Weile vor dem Spiel rum und da sollte dies schon mal geklärt sein. Nun gut, es ist ja alles glatt gelaufen. Augenscheinlich wirkte das zusammengewürfelte Team erstmal harmonisch in den ersten Teilen dieses Sommerkicks und erarbeitete sich teils gute Gelegenheiten. Thalheim reagierte erstmal nur auf neuem Terrain, hatten einige hier noch nie gespielt. "Stacki" Geyer brachte das Team mit ner feinen Einzelleistung in Front. danach folgte wiedermal Tristesse und Bruder Leichtfuß ließ sich blicken. So kam Thalheim immerhin nach 20 Minuten besser zurecht und durch Fehler beim Spielaufbau der Gastgeber zum 1-1. Weitere kleine Chancen konnten auf beiden Seiten bei schwülen Temperaturen bis zur Halbzeit in nix zählbares umgesetzt werden.

Nach der Pause kam Thalheim heraus zu zahlreichen Chancen. Tohuwabuhu gerade im Mittelfeld und Verteidigung. Etliche Male liefen die Gäste auf Torhüter Rosbach, der heute für Bernd im Tor stand, zu. Aber hier versagten die Nerven der jungen Kicker zusehends. Zum Glück für uns. Die zahlreichen Auswechslungen und Umstellungen wirkten sich nicht wirklich gut auf unser Spiel aus. Weil keiner spricht. Weil niemand den Mut hat zu dirigieren. Weil niemand zuhört und jeder sein eigenes Ding spielt. Es muss möglich sein, einen Dirigenten zu finden. Aber scheinbar wiill niemand diese Bürde auf sich nehmen und Verantwortung tragen?

Kommen wir zurück zum Spiel. Nach dem Kollaps und dem Durcheinander sorgte Stacki immer wieder mit seiner Dynamik für Entlastung, diese konnten aber nun von den Thalheimern oft sehr rüde aufgehalten werden. Dadurch wurde Eintracht aber wieder sicherer und konnte doch wieder besser ins Spiel zurück finden. Nachdem 2-3 Sololäufe von Stacki unglücklich nicht im Tor landeten, sorgte der 5. oder 6. Anlauf dann für die, für alle Beteiligten, erleichternde Führung. Über Krauß und Herfe konnte Stacki in den lange Ecke von halblinks treffen. Den Sack zu machte dann Thomas Werner keine 3 Minuten später. Lange Flanke von Herfe. Torhüter hat Probleme mit der Sonne, Kopfball. Tor. So einfach. Hier wirkte natürlich der ansonsten sehr gute Torwächter der Gäste ein wenig glücklos.

Dieser Sieg war Balsam auf die geschundene Seele der Gastgeber. Gegen einen gleichwertigen Gegner, der aber durchaus in Teilen auch guten Fußball bot. Gerade die ersten 10 Minuten nach dem Wechsel hätten ein anders Ergebnis bringen können. Eintracht zog den Kopf nochmal aus der Schlinge und verdiente sich den Kasten Bier am Ende durch eine kämpferisch geschlossene Mannschaftsleistung. Danke an die Noch Gastspieler. Auch die dürfen mehr Mut haben, neue Teamspieler zu pushen und zu dirigieren.

Eintracht: K.Rosbach- L. Januhsek, A.Wille, M.Krauß, T.Franzl- K.Säuberlich, T.Werner, A.Eichler, Stacki Geyer-M.Planitzer, M.Herfurth / Uschi Hellmuth, K.Valentin, M.Eschweiler, M.Kuban

Tore:  1-0 Geyer, 1-1 Thalheim, 2-1 Geyer, 3-1 Werner

 

PS: Zeugwart Willi appeliert nochmals daran, getragene Spielkleidung auch wieder in den blauen Sack und nicht in die eigene Tasche verschwinden zu lassen. Kann immer mal passieren, klar. Machen wir aber weiter so, brauchen wir demnächst ne neue Ausrüstung. Wer das will, kann sich großzügig zeigen. Letzendlich fürhrt aber fehlende Ausrüstung dazu, dass wie schon vorgekommen nicht genügend Kluft da ist, und Spieler draussen bleiben müssen, weil keine Hosen oder Stutzen da sind. Bitte daran denken.

 

 

FSV Turbine Vockerode - Eintracht Dessau 4-1 (1-1)

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Nach 2012 führte uns mal wieder der Weg nach Vockerode. Schon damals waren die Vockeroder immer für uns ne sehr schwierige Aufgabe. Jeweils lauteten die Ergebnisse 4-1. Hier waren noch Protagonisten wie Pannier, Breitmann, Legner oder auch Wünsch in einer der jeweiligen Startelf. Lange her das Ganze also, deshalb waren auch wir alle gespannt, wie lang die Bärte der Gastgeber sein würden.

Nun gut, so lang waren sie nicht, eher haben Sie hier scheinbar noch einen Jungbrunnen. So richtig alt wird man in Vocke nicht. Ganz im Gegenteil. Will im Umkehrschluß heißen, das wir auf eine in Teilen sehr junge Truppe trafen, die sogar 2 Wechsler hatten, wir dagegen waren mit 12 Mann dabei. Erstmalig sogar mit einem "Nachwuchsspieler".

Die Turbinen liefen beim Gastgeber sofort warm und Eintracht mühte sich wie immer um ruhigen und geordenten Spielaufbau. Dennoch das der Gastgeber drückend wirkte, erspielten sie nur den optischen Vorteil. Wir hatten die erste Chance durch Kevin und einen kapitalen Pfostentreffer von Dirk, der den Rest des noch stehenden Kraftwerks am Ufer der Elbe bis in die Grundmauern erschütterte. Vocke spielte geordnet bis zum Strafraum, konnte aber an unserer tiefstehenden Abwehr nicht rütteln. Die 0-1 Führung durch Dirk glich wieder mal einer Slapstickeinlage. Der Hüne im Tor traf Dirk mit einem Abwurf oder Schuss am Kopf, Dirk sicherte den Abpraller und schob ihn lässig zur Führung ein. Dies war das Signal zum Powerstrom, der Turboschalter an der Auswechselbank der Gastgeber wurde gedrückt und schlagartig wurde die Wattzahl erhöht. Der Hamster im Laufrad war nicht mehr zu bremsen. Angriff auf Angriff rollte nun auf Bernd zu und Eintracht hatte Glück nicht schon früher einen Gegentreffer hinnehmen zu müssen. Eher im Gegenteil, denn Pech hatte Bernd mit einem von Tobi abgefälschten Schuss, der dann im Tor landete. Achim bettelte um Halbzeit und bekam Sie.

Während Vockerode seine Akkus in einem Minikernkraftwerk an der Auswechselbank auflud, entspannten sich unsere Gemüter ein wenig. Analysierten kurz unsere Lage und wollten vieles besser machen. Zu tief stehen zum Beispiel oder unsere Kontergelegenheiten, die wir fahrlässig in der ersten Hälfte versemmelten, besser ausspielen. Dieses Wagnis ging dann irgendwie in die Hose. Vocke kam mit neuen Batterien, scheinbar hatte jeder ne Solarzelle unter dem Trikot, mit voller Power aus der Pause und kippte das Ergebnnis nach 3 Minuten zur 2-1 Führung. Wir hatten bis dahin keinen Ballkontakt. Nackenschlag. Wir lösten nun unsere Ordnung auf, Tobi konnte mal nun desöfteren den Weg nach vorne antreten und hatte nach klugen Pass von Herfe nen Dicken Bolzen. Da wir Nils nun ins zentrale Mittelfeld beorderten, hatten wir zwar nach vorne mehr Anteile, standen dann in der Rückwärtsbewegung, nach vielen einfachen Ballverlusten, fast immer gegen schnelle Leute Mann gegen Mann. Vocke dominierte, trommelte wie die Duracellhässchen und liess ebenfalls klare Chancen ungenutzt. Dies können wir aber an Bernd festmachen, der in vielen 1-1 Situationen immer das Richtige machte und dem Sturmlauf als einzigster Paroli bot. Sonst wäre das Ding hier zweistellig ausgegangen. Willi rettete noch einen Kopfball nach Ecke von der Linie. Der kümmerliche Rest, mit Ausnahme der 2 Aktiven Nils und Tobi haben gespielt wie eine Flasche leer,  waren fix und fertig. Normal. Letzendlich kam Vocke noch zu zwei weiteren Toren, die fast geschenkt waren. Wieder eines aus spitzem Winkel, abgefälscht in Handhöhe von Eichi, durch eine Lücke, die Gibraltar als Meerenge Konkurrenz machen könnte. Hier waren Berzi und Bernd in den Rollen Afrika und Europa mehr als oscarverdächtig. An das Vierte kann ich mich gar nicht mehr erinnern, was auch letztendlich egal sein dürfte.

Eintracht verlor verdient gegen einen übermächtigen Gegner, der uns spielerisch, körperlich als auch läuferisch mindestens 2 Klassen überlegen war. Konnten wir uns noch durch die tiefstehende Taktik der ersten Hälfte in die Halbzeit retten, hatten wir mit der Umsetzung der taktischen Neuausrichtung nach der Pause mal voll ins Klo gegriffen. Wir hatten auch konditionell nichts mehr zuzusetzen und zeigt einmal mehr, das wir über die Rolle einer Altherrenmannschaft nicht mehr rauskommen. In allen Lagen. Bernd heute wieder Klassenbester. Danach reihen sich aufgrund ihrer läuferischen aufopferungsvollen Aktivitäten, Nils und Tobi ( zähneknirschend Zwinkernd ) ein.Trotzdem einen großen Dank an alle.

 

Einen neuen Stromanbieter benötigen: B.Güldner- S.Miltz, T.Franzl, A.Wille, A.Berzau (der besonders)- M.Planitzer, K.Säuberlich, A.Eichler, N.Schulschenk- M.Herfurth, D.Rubitzsch / M.Eschweiler

Tor: Dirk Rubitzsch

 

PS: Wie kurz angemerkt, kommen wir aus der Rolle einer Freizeitaltherrentruppe nicht mehr heraus. Bundesliga werden wir nicht mehr spielen. Das heißt, das wir uns es einfach nicht leisten können, in irgendeiner Art Spieler auf dem Spielfeld und sei es beim Training so fertigzumachen, das sie uns verlassen. Mal so drüber nachdenken, wer uns so die letzten Monate oder auch Wochen nicht mehr mit dem körperlichen Einsatz unterstützt. Für viele rückt der Sport durch erhöhten Arbeitseinsatz und/oder Familie noch mehr ins hintere Glied. Das müssen wir leider aktzeptieren und gerade deshalb heißt es in dieser Umbruchzeit den Zusammenhalt zu stärken. Amen.  

 

   
© ALLROUNDER
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