Eintracht Dessau - SV Mildensee 1915 3-1 (1-0)
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- Veröffentlicht am Freitag, 22. September 2017 12:33
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Zum dritten Mal gings dieses Jahr gegen Mildensee. Nach dem Remis nach Gewitter im Frühsommer und der deutlichen Klatsche im Hochsommer endete dieses Match im Spätsommer diesmal mit einem Sieg für unser Team. Die Vorzeichen waren wieder personell nicht gut. Etliche gesundheitliche Ausfälle dazu terminliche Absagen, sogar vom Coach ( die Entschuldigung für deinen Geburtstag , Achim, geht gerade noch so durch
) , liessen böses erahnen, gerade weil der Gegner beim letzten Mal mit gefühlten 34 Mann am Start gewesen ist.
Aber auch hier war bei den Mildenseern ein personeller Aderlaß, so das man vermuten muss, das die NADA ihre angekündigten Dopingkontrollen beim Match in Mildensee durchgezogen und fast alle Spieler der heutigen Gäste ihre 12-jährige Dopingsperre absitzen. Richtig so.
Schiri Laute blies dann doch bei früh einsetzender Dunkelheit in sein Horn und pfiff die jetzt schon erahnend einseitige Begegnung an. Mildensee mit einem klar definierten 1-7-0 und Eintracht hatte hier darauf ein 1-5-2 entgegenzusetzen. Abwehrrecke Willi verzichtete auf diesen Kick freiwillig. Sven Malende kam dann noch dazu.
Die Gäste hatten wenig vom Spiel, Eintracht wollte die vorhandenen Lücken nutzen. Dies gelang nur in Ansätzen, das Heimteam verzettelte sich zunächst in Einzelaktionen und laaaaangen Bällen nach vorn. So stands nach etlich quälend langen Minuten lange 0-0, weil Mildensee behaarlich den Ball in den eigenen Reihen laufen ließ und unsere Leute diesen Nichtangriffspakt alà Cordoba 1978 zwischen der Bundesrepublik und Österreich nachstellen wollten. Gut 2x Latte und noch einige Versuche Richtung Gästetor waren auch dabei., aber man konnte sich dieses Gekicke nur schönsaufen. Irgendwann in HZ 1 konnte Herfe seinen wuchtigen Körper geschickt einsetzen und alleine zum Tor stürzen und sicher verwandeln. Mildensee spielte seinen Stiefel disziplinert weiter und hatte sogar die Chance zum Ausgleich liegen lassen. 2x im Prinzip.
Nach der Pause blieb dann Alex mit steifen......Hals draussen. Nun war keiner mehr da, der im Mittelfeld das Heft in die Hand nehmen konnte oder wollte. Mildensee blieb weiter in seiner Grundordnung und kam doch einmal nach der Pause vors Gehäuse. Ein Gastgeschenk (ja, so sind wir, liebe MZ) und schon stands 1-1. Die Kiebitze draussen ahnten schon böses. Aber Plane hatte da irgendwie keinen Bock und konnte doch mit einem Doppelschlag auf 3-1 erhöhen. Die Flasche war geleert, der Akku bei den Mildenseern auch bestenfalls noch bei 8%. Und der Coach hatte das Ladekabel nicht dabei. Laute erahnte dies und pfiff dann recht pünktlich ab. Der Jubel hielt sich in Grenzen angesichts dieses Spiels. Die Jungs haben sich bewegt, so hieß es danach. Mildensee muss man zu Gute halten, das sie trotzdessen an einem Großfeldspiel festhalten wollten. Danke hierfür.
Eintracht erarbeitete sich letztendlich diesen Sieg. Wie ist erstmal egal, von draussen ist es wahrscheinlich nicht anähernd so schwer, wie auf dem Platz. Spielt wohl der Kopf ne ganz große Rolle. Lobenswert die Beteiligung an der Seitenlinie. David, Steini, Mutzel, Knäcke, Willi, Uwe und meine Wenigkeit wohnten dem Treiben bei.
Eintracht mit: B.Güldner- S.Köhler, A.Schöne, T.Meissner- Yosh, M.Planitzer, M.Herfurth, M.Eschweiler, S.Malende, C.Hinsche
Tore: 1-0 Herfe, 2-1; 3-1 Plane
PS: Wir haben nun Herbst. Noch 4 Spiele- dann ist Ritze.(???) Wir haben nun auch sehr lange gewartet, aber eben sind noch keine weißen Rauchzeichen über unser Gelände geweht worden. Quo Vadis ?
Eintracht Dessau - BW Klieken 0-2 (0-2) Abbruch
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- Veröffentlicht am Freitag, 18. August 2017 11:30
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Freitag= Feiertag bei der Eintracht? Zumindest an diesem Freitag. Hatten wir mit Bernd, unserem Titanen zwischen den Metallstäbchen mit Netz, ein Geburtstagskind und mit Alex einen glücklich abwesenden Neu Ehemann. Also hoffen wir nun, das Alex sein an uns gegebens Eheversprechen hält und sich nun mit dem Ring am richtigen Finger wieder blicken lässt. Bernd und Alex+ Gattin Nicole alles Gute.
So, die die uns die Party vermiesen wollten, kamen heute aus Klieken. Ja, die schon wieder...die uns im Hinspiel schon deftig abgewatscht hatten. Schiri Laute mahnte zur Eile, der Wettergott verhieß nichts gutes...das einige da noch nicht einmal den Schnürsenkel gebunden hatten, ist auch daher logisch.
Los ging die wilde Fahrt. Erstmal in Richtung Kliekener Gehäuse. Die ersten 20 Minuten ein sehr gutes Spiel von uns. Klieken hatte bis dahin nicht eine nennenswerte Aktion ausser einem Schüsschen. Eintracht dafür mit Ecken en masse. Unser Spiel lief wirklich unerwartet ruhig, bis sich das erste Mal etliche Blitze in Form von verbalen Entgleisungen zwischen Herfe und Plane auf dem Platz entluden. Dies brachte enorme Unruhe rein, wurden jetzt auch einige andere Leute lauter. Nichts destotrotz hatte Herfe dann eine sowas von dicke Chance liegengelassen, die die Unruhe dann noch verstärkte. Etliche Fouls der Gäste prägten nun das Bild. Thomas Werner, aber auch der eh immer noch angeschlagene Willi konnten nun ein Liedchen davon trällern.Auch David musste kurz raus, da Klieken immer hart gegen den Mann ging. Nach dieser zuvor erwähnten Herfechance entsprang zumindest noch eine weitere Ecke, die sich dann als Boomerang entwickeln sollte. Geklärt und dann wieder doch nicht entsprang diese Ecke heraus in ein zwei Aktionen ein Konter, der sich in der sicher knappen aber regelkonformen Abseitsregelung heraus, die Führung der Kliekener entwickelte. Boah, was für ein Satzbau !!!
Diese Führung kam aus den Nichts und nicht nur die dunklen Wolken wurden stärker, sondern auch die Verunsicherung der letzten Wochen, wenn man sich selbst um die Früchte der Ernte bringt. Keine 3 Minuten später folgte ein genialer Abschluss der Kliekener wieder aus einem langen Hafer heraus. Eichi war dran, aber der Stürmer traf den Ball satt und dieser schlug über dem Kopf von Bernd ins Mark der Eintracht. Zuvor hatten wir wieder einen Erfolg in Form eines eigenen Tores vor Augen, aber wieder versagten die Nerven. Das, liebe Freunde, macht den Unterschied. Das es bei der allgemeinen Verunsicherung blieb, gegeben durch weitere Anmaulerei brauch auch weiter nicht erwähnt werden.Ich tu es trotzdem. Eine kurze Erklärung zu meiner Eckballklärung zum Heidefest nach Kochstedt. Das war absolut so gewollt und sollte Zeit zum Nachdenken geben, Zeichen setzen. Denn keiner bekleckerte sich in dieser Phase mit Ruhm, dem es erlaubt wäre über andere Fehler zur urteilen. Wir sind nur laut auf dem Platz wenn es daran geht Fehler anderer schnell zu beurteilen, anstatt zu pushen und aufzubauen. Da verspringt Sven beim Aufbau ein Ball, boom... geht sie los die Rakete, anstatt ihm zuzusprechen. Ist doch uns alle schon passiert.Weiter gehts, sortieren.Fertig.
Pause
Nach dieser und den immer bedrohlicherem Spektakel am Himmel kam Eintracht wieder besser ins Spiel. Klieken hatte durchgewechselt und musste sich wieder neu sortieren. Eintracht kam in Fahrt und hatte nun wieder sehr gute Spielzüge und auch Abschlüsse, in der sich der Torhüter auszeichnen konnte. Wieder ein Eckenplus. Klieken beförderte nur noch die Kugel auf die beiden schnellen Stürmer, die aber beide nun allein in weiter Flur waren. Trotzdem hatten sie 2 dicke Möglichkeiten num Ausbau der Führung liegengelassen. Es schien als ob die Pause Wunder gewirkt hatte, gaben nun viele noch ein zwei Prozent mehr drauf und auch die Disziplin auf dem Platz war wieder da. Klieken schien mehr und mehr gefordert, den Deckel konnten sie nicht auf den Topf setzen, weil dieser nun zu groß erschien. Ein Tor der Eintracht lag nun deutlich in der Luft, was auch durchaus verdient geworden wäre. Wäre da nicht der für Klieken ersehnte Pfiff des Schiris gekommen. Abbruch, weil Weltuntergang drohte. Klieken rettete damit nur der Wolkenbruch, der sich keine Minute später über dem Zabel Kottke Sportpark ergoß.
Wieder zerstörten nicht die Tore der Kliekener unser Spiel, sondern die Maulereien im eigenen Team. 5 oder vielleicht 10 Minuten, in der wir uns selbst verunsicherten. Troptz dessen, das wir meist personell rotieren, erspielen wir uns ja trotzdem durch gute Spielzüge Chancen, nur müssen die auch mal gemacht werden. Müssen müssen müssen. Da steckt der Sand im Getriebe. Das sieht man ja auch dienstags oft. Killerinstinkt. Wenn jemanden jemanden kennt, der jemanden kennt, der zufällig diesen in uns wecken kann, oder uns einen Zaubertrank mixen könnte, dieser jemand wäre sehr gerne gesehen. Bis dahin...Kopf aus..Pille ins Tor nageln. Ich weiß, es ist so einfach dahergesagt.
Den Zorn von Odin spürten: B.Güldner-S.Köhler, D.Meier, A.Wille, A.Berzau- M.Planitzer, A.Eichler, T.Elste, T.Werner- M.Herfurth, D.Rubitzsch / U.Hammerwschmidt, Yosh, S.Malende
Tragischer Zwischenfall
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- Veröffentlicht am Samstag, 12. August 2017 10:16
- Geschrieben von Andreas Eichler
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Die Fußballszene in Dessau-Rosslau trauert diese Woche um zwei Sportkameraden. Nachdem wir unser Altherren Spiel am gestrigen Freitag mit einer Schweigeminute für den kürzlich verstorbenen Dieter Crone (Mannschaftsleiter von Stahlbau Dessau) begannen, ereilte uns danach eine weitere erschreckende Mitteilung.
Beim gleichzeitig stattfindenden Oldie-Spiel der ESV Lok Dessau gegen Chemie Rodleben brach einer der Gäste während des Spiels zusammen. Alle Wiederbelebungsversuche waren erfolglos.
In solchen Situationen gerät der Sport zur Nebensache. Es gibt Wichtigeres.
Die Fußballabteilung der Eintracht Dessau ist in Gedanken bei den Angehörigen.
Im Namen aller Mitglieder und Unterstützer übersenden wir unser herzlichstes Beileid.
SV Mildensee - Eintracht Dessau 6-2 (4-1)
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- Veröffentlicht am Freitag, 04. August 2017 12:08
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Ein Wiedersehn gabs am hiesigen Freitagabend bei schönstem Fussballwetter auf dem Mildenseer Anger. Das abgebrochene Spiel im Mai dieses Jahres durch verheerende Unwetter sollte hier fortgesetzt bzw. neu angesetzt werden. Ein Fehler?
Naja jedenfalls waren letztendlich wieder 13 Leute an Bord, diesmal zugegeben recht klar...ohne großen Ärger und Beef in der Whatsappgruppe. Es geht doch. Natürlich bedeutete dies Rotation auf einigen Positionen im Gegensatz zur Vorwoche. Schwierig waren die Gesundheitszustände von Willi und Sven Miltz einzuschätzen, dennoch liefen beide von Beginn an auf. Auch hier ist man nachher klüger, das war zumindest für Sven Miltz definitiv zu früh.
Die sehr aktiv und so im Schnitt 10 Jahre jünger wirkenden Gastgeber übten beim Warmmachen bei dem einen oder anderen schon diverse Ängste ein. So verwunderlich war es dann, das diese Wow jungs das Spiel in den ersten 5 Minuten mal gar nicht ernstnahmen und Eintracht walten und schalten konnte. Die Führung durch ein arglistig bösartiges Tor durch Herfe war die logische Konsequenz. Keine 2 Minuten später allerdings war die Dose auch für Mildensee geöffnet und der 1-1 Abbruchstand vom Mai wieder hergestellt. Jetzt waren einige schon für diesen Abbruch vom Mai. Besser wärs gewesen. Die Lücken, die sich vom Mittelfeld..Betonung.. gesamtes Mittelfeld bis hin zur Abwehrreihe auftaten, nutzte Mildensee konsequent. Ein Durcheinander beim Spielaufbau und in der Rückwärtsbewegung bei schnellen immer wiederkehrenden Ballverlusten in einer schlampigen Art und Weise, machten das gute Abschneiden letzte Woche in Roßlau vergessen.Wieder musste nach 20 Minuten schon gewechselt werden, da Sven Miltz wieder verletzt vom Platz musste. Selbe Geschichte. So gings munter immer in Richtung Bernd. Der Aushilfschiri lag natürlich nicht immer richtig bei seinen Entscheidungen, schien es sein erster Auftritt zu sein, hatte aber dann im Laufe des Spiels öfters die richtigen und lautstarken Worte bei seinen Entscheidungen. Das Eintracht trotzdem noch einige gute Möglichkeiten im ersten Abschnitt hatte, möchte ich natürlich nicht unerwähnt lassen. Dennoch schraubten die Angerkicker das Halbzeitergebnis auf ein sagenhaftes 4-1.Weil eben konsequent im Abschluß, ohne Schnörkel und Hacke Spitze eins zwei drei. E wie einfach.
In Halbzeit 2 folgten dann wieder lang nicht mehr gesehene 10 Minuten des Schicksals. Hier war nun Tür und Tor geöffnet. Aber eben bei Bernd, der für im Prinzip immer den Ball aus dem Tor fischen musste, ohne ihn je berührt zu haben. Im Prinzip hatten sich nun auch alle anstecken lassen vom sogenannten Fehlpassvirus. Der Doc hat bestimmt das lateinische Wort dafür parat. Spielten wir zu Beginn sowas von 4er Kette wurde mal eben schnell auf 3er oder letztendlich 2er Kette umgestellt, aber ohne Kommunikation. Wie gesagt, die eklatante Fehlpassquote beim Aufbau erhöhte sich nun bei allen Spielern. So durfte Berzi, der zwischen linkes Mittelfeld und Linksverteidiger eben ohne Kommunikation hin und her pendelte das zwischenzeitliche 6-1 einleiten. Das dann alle anderen bis auf Meise und Willi halbherzig hinterhertrabten, setzte der Mütze noch die Bommel auf. Absolute Katastrophe und zurecht die lautstarken und wüsten Proteste von Willi an seine Vorderleute. Jenes 6-1 war dann der endgültige Nackenschlag nach dem davorigen Nackenschlag und dem 4-1 Nackenschlag vor der Pause.
Danach liess es Mildensee deutlich ruhiger angehen und machte daraus ne kleine Spaßveranstaltung. Dies verhalf dann der Eintracht zu wahnsinnigen letzten 25 Minuten. Egal was die Jungs nun machten, egal wie gut rausgespielt und sich einige wieder auf Einsatz und Moral besannen, das Ding wollte nicht mehr in den Kasten der Gastgeber. Ein Eckenverhältnis von gefühlt 8 oder 9:3 für Eintracht und die Hilfe von Pfosten und Latte bei den Versuchen von Plane und Tobi sprachen Bände. Oder auch Thomas Elste , der wieder im 1zu1 gegen den Torhüter verlor oder eben auch Yosh, der einen straffes Zuspiel von Thomas Elste spektakulär ca. 20cm vor der Torlinie nicht im Netz unterbrachte. Aber wäre die Resultatsverbesserung bei einem zwischenzeitlichen Desaster auch wirklich der Schlüssel für was Großes oder eher doch nur die Wund-und Heilsalbe auf die klaffenden Wunden der Eintracht? Eher letzteres. Das Herfe nochmal eine Bude machte, machte niemanden wirklich froh, ausser eben ihn selbst.
Mildensee besann sich dann nochmal und hatte ebenfalss noch fahrig Chancen liegen gelassen. So endete das auch in der Höhe verdiente Spiel nach 70 gespielten Minuten. Ohne Abbruch.Leider.
Es gibt natürlich immer was zu hinterfragen, nach solch einem Auftritt. "Never change a winning Team" ist bei uns eben nicht möglich, Einerseits müsste man vorsichtig bei den wiederkehrenden Verletzten sein, anderseits will man natürlich zu Beginn ein Mannschaft auf den Platz stellen, die gefestigt scheint und wo jeder weiß, wie man mit dem anderen spielen kann. Auch das scheint nicht möglich im Moment. Leider sind die Tore fast von uns selbst erzielt worden im Endeffekt, wenn man sich so anstellt wie wir uns anstellen.Immer und immer wieder. Beim Aufbau zu schlampig. In der Rückwärtsbewegung zu weit weg von allem, vom Ball- vom Gegner-von Konzentration-vom Wissen, wie mein Mitspieler tickt.
Aber das ist eben Eintracht. Mal verliert man, mal gewinnen die anderen. Und desöfteren sind wir hervorragende Gäste. Geben ist seeliger denn nehmen. Amen.
Den Regentanz versuchten: B.Güldner- S.Miltz, A.Wille, T.Meissner, T.Franzl- A.Berzau, T.Elste, T.Werner, Yosh- D.Rubitzsch, M.Herfurth / M.Planitzer, S.Malende
Tore: 0-1 Herfe ( Killerheber) 6-2 Herfe (16 m Schuss ins kurze Eck von links eingezogen)
Germania 08 Roßlau - Eintracht Dessau 2-2 (2-1)
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- Veröffentlicht am Freitag, 28. Juli 2017 15:22
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Gegen die Schifferstädter ging es an diesem Freitag. Diese hatten auch bis dahin etliche Spielausfälle. Fehlendes Personal bei sich oder beim Gegner, Angst des Gegners etc. waren einige Gründe.Wer dennoch hier den Hut des Favoriten aufhatte, brauch nicht erwähnt zu werden. Gerade wenn zum Anpfiff 9 (!!!) Sportkameraden den Weg über die Elbe gefunden hatten. Das Spiel stand am Donnerstag Abend auf der Kippe...den Whatsappmarathon beendete Coach Achim mit dem Versprechen, das wir Seeleute aus Roßlau bekommen. Nun gut, die bekamen wir und eigentlich recht gute Leute, Einer wurde hinten neben Meise gestellt, der andere jüngere an Herfes Händchen.
Roßlau wie gewohnt sehr laustark und ballsicher von Beginn an. Eintracht, erstmal geordnet und sicher, hatte in den ersten 3 Minuten mal gar keinen Ball. So kam Roßlau immer tiefer in die Dessauer Hälfte, was dann bei Ballverlust der Roßlauer dazu führte, das die Gäste durch gutes Umschalten immens gute Chancen zur Führung hatten. Hier hatten Thomas Werner und Thomas Elste, die immer besser zentral harmonieren dicke Chancen. Aber auch der junge Roßlauer wollte seinen Kollegen zeigen, das er was kann. Mit der 4.guten Gelegenheit zappelte das Spielgerät im Roßlauer Netz. Nachdem gute Flanken von Rechts von C.Hische und gute Läufe von Plane nicht ganz ihr Ziel fanden, tankte sich jener Christian Hinsche irgendwie durch den Strafraum und verwandelte ins kurze Eck. Roßlau war gefordert, Unruhe bei den zahlreichen Kiebitzen im Jahn Sportpark.
Die Gastgeber erhöhten den Druck nochmals und hatten dann durch das intensive Laufspiel gerade durch die Mitte enorme Lücken gefunden. Chancen gabs nun kleinere, die durch Glück( Meise Abwehr von der Linie) und Geschick vereitelt wurden. Nachdem Th. Werner einen dieser Räume nur durch ein Foul schliessen konnte, fiel dann das schmeichelhafte 1-1. Freistoß aus halblinker Position auf den langen Pfosten in Höhe des 5m Raums. Bernd wird scharf attakiert und kann irgendwie trotzdem noch den Ball an den Pfosten lenken. Dieses sah der kleine Mittelstürmer und konnte den Ball nur mit der Picke treffen. Letztendlich beförderte Meise das Ding beim Klärungsversuch ins eigene Fangnetz. War schon kritisch. Eintracht steckte trotzdem nicht auf, in Vergangenheit führte sowas schonmal zu eskalierenden Aktionen auf dem Platz. Heute nicht. Weil auch unser Gastspieler eine sehr emotional ruhige Kugel schob.
Leider wurde diese Kugel dann aber nach einem abgefangenen Abstoß von uns mit einem trockenen Schlenzer ins wieder lange Eck geschlenzt. Kurz vor der Pause...Hängende Köpfe. Mist. Aber Ruhe.
Mit Beginn der 2. Halbzeit kam Eintracht Spieler Sven Malende, der junge Roßlauer wechselte die Seiten. Der ruhige Pol neben Meise blieb. Bestens. Wieder zogen die Gastgeber an, blieben aber nun öfter in der Abwehr stecken, weil die 3 T´s , Meise, Doc und Werner öfters die Anspiele erahnen und stören bzw. umschalten konnten. Viel lief nun über des Anwalts Seite, Berzi-heute als AV im Verbund mit Plane als linker Läufer hatten auf ihrer Schokoladenseite defensiv weniger Schwierigkeiten als erwartet. Auch einige Ecken konnten wieder herausgeholt werden. Hier trug das teils sehr gute Aufbauspiel der Abwehr gute Früchte. Der Ballführende wurde auch gut angelaufen und Anspielstationen wurden somit geschaffen.. Sah gut aus. erst recht als in typischer Herfe Manier der Ausgleich fiel. Zu zäher Rückpass zum Torhüter, dieser nicht forsch genug..Herfe da...Tor. Und Roßlau sah sich wieder an und verstand die Fussbalwelt nicht mehr.
Wir aber machten es anschließend erneut Roßlau auch leicht, als Bruder Leichtfuß in den Jahn Sportpark einzog. Die bis dahin recht guten gerade erwähnten Anspiele wurden nun gerade durch die Mitte zu Knochenbrechern und Roßlau hatte ihrerseits im Unkehrspiel durch die Fehler in der Vorwärtsbewegung Raum für Schnellangriffe. Das große Aber aber ist, wenn dann der ballverlierende oder Fehlpass spielende Akteur auch wie ein Irrer zurückgeht und den Ball wieder blockt oder abwehrt. Das ist groß. Im Verbund also die Eintracht saustark. Willen, Einsatz, Leidenschaft und Kampf der Eintracht pur. Wir hatten aber eine nochb zu erwähnden Großchance als Thomas Werner vorm Starfraum kreuzt, Thomas Elste den dann freistehenden Herfe sieht und dieser dieses dicken Fisch nicht ins Netz schießen kann. Ach je...was wäre wenn...Aber auch Roßlau hatte noch eins zwei Chancen auf dem Schlappen, die Bernd souverän entschärfen konnte.
Nach intensiven 60 Minuten, in denen sogar das Laufwunder Thomas Elste an seine Grenzen kam, erschallte der erlösende Abpfiff des im großen und ganzen guten Schiedsrichters, der keine Probleme mit der fairen Partie hatte.
Fazit des Abends. Ganz ganz dickes Lob an alle 10 Jungs, die in Roßlau waren. Ich halte mich gerne mit Lobhudeleien zurück...muss aber sagen, das wir echt als Einheit aufgetreten sind, gestern Abend. Der Personalmangel kann auch zusammenschweißen, so hatte zumindest ich das Gefühl. Wenn das 2-2 vor Wochen gegen Grün Weiß noch als eine gefühlte Niederlage galt, war dieses 2-2 gerade nach dem Rückstand vor der Pause, heute ein gefühlter Sieg. Gegen einen spielstarken Gegner mit erfahrenen Leuten. Mein bisheriges Saisonhighlight. Definitiv. Gerade wenn die ehemaligen Oberliga,- Verbandsliga und Landesligakicker unserem Team Lob zollten.
Ein großes Dankeschön an die beiden Aushilfsdessauer M. Wasserberg und M.Kube und natürlich an Klaus, der wieder das Team unterstützte. Leider der einzigste.
DAS TEAM : B.Güldner- A.Berzau, M.Kube (RSL), T.Meissner, S.Köhler- C.Hinsche, T.Werner, T.Elste, M.Planitzer-M.Wasserberg(RSL), M.Herfurth / S.Malende
Tore: 0-1 C.Hinsche (Rechtsschuß aus 7 Metern ins linke kurze Eck), 2-2 M.Herfurth ( wieselartig schlitzohriger Abstauber)










