Eintracht Dessau - Blau Weiß Klieken 2-4 (2-2)
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- Veröffentlicht am Freitag, 26. August 2016 13:21
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Heiß.....Heiß.....gaaanz heiß präsentierte sich Ende August Deutschland und damit auch Dessau. Der Eintracht Platz war zu einem Schmelztiegel geworden, ich hörte was von mindestens 41. Grad in der Sonne. Um 18.00 Uhr. Einige hoffnungsvolle Hoffer hofften auf ein Antrag auf Spielverlegung in diversen Pools der nahen Umgebeung. Willi hätte sich bereiterklärt. Grins. Abgelehnt. Klieken kam mit einigen jüngeren Akteuren, was bei diesen Temperauturen den Altersdurchschnitt im Vergleich beider Teams um ein Vielfaches senkte., Eintracht war trotz einiger Absagen oder Nichterscheinens trotzdem vollzählig. Dirk und Herfe waren trotzdem sehr heiss und demnach die ersten, die den Kessel noch mehr anheizen wollten. Wie einige andere auch verpassten sie damit die eigentliche Marschroute, die Achim angekündigt hatte. Das ist halt der Nachteil von 2 Umkleidekabinen, oder von Ungeduld. Meine Meinung.
Schiri Laute legte die 60 Minuten Spielzeit in 4 Vierteln von je 15 Minuten, um den Akteuren die benötigte Trinkpause zu gönnen. Absolut angebracht bei den heissen Temperaturen. Im ersten Viertel dominierte der Fehlerteufel bei den Gastgebern. Ballbesitz sollte die Devise sein, wenig lange Bälle. Pah, Pustekuchen, weil ja nur 4 Leute bei der Besprechung anwesend waren, machten die anderen was sie wollten. Somit schnelle Ballverluste, Probleme im Umkehrspiel. Da Klieken Ihren Toptorjäger mitbrachte, wurde dieser oft mit einem einzigen Pass gesucht. Und gefunden. Zack, stand es nach 11 Minuten 0-2. Zweimal lief der Kliekener Lewandowski auf Bernd zu, 2x drin. Nach vorn nix, schnelle Abspiele, schnelle Ballverluste. Da kam die Unterbrechung super gelegen. Aufgebrachter Berzi, nörgenlnder Thomas, wütender Herfi, Alles war angerichtet, um bei der Hitze jemanden aus dem Team auf dem Spiess zu grillen. Das Wasser was Meise mitbrachte wirkte Wunder....denn im 2.Viertel spielte....nochmal- spielte und nochmal spielte Eintracht Fussball. Die Wechsel brachten ein wenig mehr Ruhe ins Spiel. Alex, der sich desöfteren aus dem Mittelfeld nach hinten zog, rückte wieder vor und unterstütze Thomas wieder mehr und hatte mit genauen langen diagonal Bällen immer wieder auf links einen Abnehmer. Aus der jetzt einsetzenden Sicherheit bekamen die Hausherren das Spiel wieder in den Griff und konnten einigermale gefährlich vors Tor kommen. Eine daraus resultierende Ecke konnte Alex kraftvoll mit seiner Dynamik einköpfen. Die Punktrichter gaben aber aufgrund der Sprunghöhe und bei der Ausführung zusätzliche Punkte. Weitere Punkte in der B-Note beim Tunneln des Torhüters sorgten für den lang ersehnten Olympiasieg......Halt...völlig falsche Richtung...die Hitze. Waaasssser.....Ok, Alex machte damit den Anschlusstreffer perfekt. Die Ecke kam von Dirk. Klieken zog wieder öfters vors Tor, hatte aber auch hier langsam die Hitze im Kopf und im Fuß, denn auch zeigte Mr. Fehlerteufel sein ganzes Können. Eintracht kam dann kurz vor der Halbzeit zum bis dato überraschenden Ausgleich. Tief in der eigenen Hälfte stehend, konnte man sich mit kurzen (!!!!!) schnellen Zuspielen aus einer misslichen Lage sehr gut befreien, der Ball kam zu Uwe, der bediente abseitsverdächtig Dirk, der wiederum eiskalt verwandelte...Die Pfütze von seinem Eisblock auf seinen Schultern nutzte der gegenerische Torhüter zu Wasserspielchen anschliessend. Und fast hätte Eintracht noch das Spiel total gekippt, als wieder mit 2-3 klugen Pässchen heraus, Berzi bedient wurde, der vielleicht einen Schritt im Abseits war um Uwe mustergültig in der Mitte zu bedienen.Hätte Berzi seinen neuen Wunderteter doch ne Nummer kleiner gekauft. Die wütenden Proteste der Kliekener wurden dann von Laute gehört. Der beste Spielzug bis dahin. Halbzeit.
Das 3. Viertel gehörte dann wieder Klieken, nachdem deren Trainer doch recht harsch mit den Seinen haderte. Aber wieder musste erst ein eigener Fauxpas herhalten, damit Klieken das Blatt wieder drehen konnte. Nach einer hektischen Abwehraktion, kam der eigentlich sichere Ball zu dem kleinen wühligen Partner von Lewandowski, nennen wir ihn, Diego Armando. Dieser bediente Robert, der lief wieder ungeniert auf Bernd zu, Tunnel, 2-3. Das wars. Davon musste man ausgehen, denn die Kräfte schwanden jetzt deutlich.Willi verabschiedete sich dann mit Rückenproblemen, Alex war kurz angeknockt von einem üblen Zusammenstoß. Wie das 2-4 zu Stande kam, ist mir nicht mehr ganz so bewusst, nur das Rooooobert wieder alleine vor Bernd stand und ihn dann am Handschuh vorbei lupfte. Davor und danach hatten Klieken aufgrund der jüngeren Spieler keinelei Probleme mit der Hitze. Überfallartig wurden nun die Konter über die Aussen gesetzt und Bernd konnte dann im Verbund mit Ehefrau Fortuna mehrmals glücklich klären. Im letzten Viertel dann konnte Eintracht wieder mehr Akzente setzen, eine kleine Einzelaktion von Berzi und nun wieder besseres Passpiel sorgten wieder für mehr Gefahr vorm Kliekener Tor. Als dann Thomas im Strafraum von den Beinen geholt wurde, konnte man nun von Ergebniskosmetik und von einem versöhnlicherem Abschluss sprechen. Tja, leider die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Thomas´Schuss war platziert aber ein wenig zu kraftlos, so das der Kliekener Torhüter diesen Elfmeter parierte. Scheisse. Keine 2 Minuten später verabschiedete sich der Autor mit Schwindelanfällen, so das er nicht mehr als zu viel vom Spiel mitbekam. Den Abpfiff in dieser Hitzeschlacht aber, den hatte er noch auf dem Schirm. Klieken siegte am Ende verdient, konnte sich am Ende auf die Klasse von R.Lewandowski verlassen, dann der Anteil von jüngeren Leuten. Eintracht verschlief die beiden Viertel 1 und 3 und haderte mit sich und der Rolle als Weihnachtsmann. Geschenke, Geschenke, Geschenke....Trotzdem abschliessend sollte den Akteuren, die sich hier stellten und nicht fernblieben ein dickes Lob ausgestellt werden. Gekämpft haben alle bis aufs Messer und der Spiess für die Totgeweihten wurde dann auch gegen ein kühle Flasche Cerveza eingetauscht. Somit beruhigten sich schnell wieder alle Gemüter und wenn sie nicht gestorben sind, bei dieser Wahnsinnshitze, dann treten sie hoffentlich nächste Woche im Luisium an.
Tore: Alex Schöne, Dirk Rubitzsch
Eintracht schwitzte mit: B. Güldner- C.Steinmann, A.Wille, T.Meissner, S.Köhler- U.Hammerschmidt, T.Elste, A.Schöne, A.Berzau- M.Herfurth, D.Rubitzsch/ Nils Hoyer, S.Malende
FSG Steutz / Leps - Eintracht Dessau 1-3 (0-2)
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- Veröffentlicht am Samstag, 13. August 2016 12:07
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Die Nachlese vom vom letzten Freitag kommt etwas spät, aber nun ist sie ja da. Sorry Jungs. Mit 14 Leuten gings über die Elbe nach Steutz, wo man in den letzten Jahren trotz teils guter Leistungen selten etwas holen konnte. Nun gut, auf Alex musste verzichtet werden, den Braten zum Schulanfang macht Mann eben selbst.Dies dachte sich auch Geburtstagskind Eschi-alles Gute. Erfreulicherweise dafür Abwehrrecke Willi wieder dabei und auch verbal vorab sehr gut in Form. Auch Doc Elste nach Studienreise im Mutterland des Fussballs wieder dabei.So waren schnell alle Positionen gefunden.
Schon bei Anpfiiff bei herrlichstem Fritz Walter Wetter war die Eintracht trotz des Beiseins jüngerer Akteure der Gastgeber der tonangebene Part. Der Ball lief gut und das gegnerische Tor wurde schon früh belagert. Steutz wollte und konnte nur mit langen Bällen heraus agieren, die aber die Abwehrreihe um Willi und Meise sehr gut entschärfen konnte. Bernd hatte nicht allzu viel zu tun. Nach vorne wurden mehr und mehr sehr gute Angriffe über das Mittelfeld eingeleitet. Hier dann die frühe Führung durch den Doktor zum 0-1 per kapitalem Gewaltschuss. Hier kam die Vorarbeit über den Flügel von links. Weiterhin gingen viele Bälle in die Breite, wo natürlich auch ein anders mal Pech im letzten Moment bei der einen oder anderen Aktion hinzu kam. Glück dafür hatte Eintracht, das einer der besseren Flnaken von aussen über/von Sven Milz den Weg ins Tor fand. Der Gegner half kräftig mit, aber das Ding hatte zu 99,9% der Sven auf seinem Schuh. Kurz vor der Pause hatte nach feiner Einzelleistung und einem satten Abschluss von Thomas Elste, der Berzi per Nachschuß auf dem Schlappen. Leider flutschte der schon sicher von ihm gelaubte Treffer unter seinen Franz Beckenbauern durch. Tja, die bekloppten Bayern, nicht mal ordentliche Schuhe bekommt von denen. Na gut, Steutz/Leps und Berzi...da gabs früher schonmal die ein oder andere Anekdote. Einige Versuche von Uwe und Thomas Elste, dazu ein paar Ecken. Das wars in Hälfte Eins.
Zur Pause beruhigende Worte vom Trainerduo Zabel/ Kottke. Das war bis dahin ne ordentliche Partie.
Zur 2.Hälfte kam dann Sven Malende ins Spiel, einige Wechsel, die aber positionsgerecht nicht so gut durchdacht waren. Trotzdem nahm Eintracht gleich wieder das Heft in die Hand und verzeichnte das frühe 0-3 kurz nach der Pause. Hier wurde klug hintenraus gespielt, Thomas Elste spurtet wieder los und konnte die Lücke erkennen, die, sehr löblich, Plane und Herfe für Ihn gerissen hatten. Und das meine ich-Drecksarbeit leisten, Laufwege ziehen, damit ein anderer die Chance bekommt. Thomas Elste konnte seinen vierten Saisontreffer cool erzielen. Klar das jetzt Steutz wütender nach vorn agierte, Eintracht übrließ Ihnen nun aber mehr und mehr das Mittelfeld. Eintracht ballerte nun überhastet die Bälle nach vorne, die nun immer wieder zurückkamen. Ein Bruch war zu erkennen. Hier war nun komplett die Ruhe weg. Nach einer kniffligen Foulszene durch Sven Malende,erzielte Steutz per Freistoß auf dem diesem rutschigen Geläuf den 1-3 Anschluß. Aufsetzer, ganz schwer. Einige sagten, es wäre sogar Elfmeter gewesen.Pah wen interessierts. Sollen wir uns entschuldigen, das es keinen Elfer gab...? Freunde, nö. Der Gast schüttelte sich und hatte nun zahlreiche Konterchancen. Leider wurden diese teils nicht konsequent oder zu überhastet abgeschlossen, so das hier keine Ergebnisverbesserung zu stande kam. Eins,zwei knifflige Situationen noch vor unserem Tor und dann konnte der erste Auswärtssieg seit einigen Jahren bei den freundlichen Gastgebern gefeiert werden.
Sauber Männer. Kompliment. Eine starke spielerische in der ersten und eine starke kämpferische Leistung in der 2. Hälfte sorgten für dieses Ergebnis, was nur durch mannschaftliche Geschlossenheit zu Stande kommt. Da wir ein Team sein wollen, müssen eben nicht so glückliche Aktionen von dem einen oder anderen kompensiert werden. Teamsport eben.
Eintracht mit: B.Güldner- A.Wille- C.Steinmann, T.Meißner, S.Krawzcyk- M.Planitzer, S.Miltz, T.Elste, A.Berzau- M.Herfurth, D.Rubitzsch / S.Köhler, U.Hammerschmidt, S.Malende
Tore: 0-1 Elste, 0-2 Miltz;1-2 Steutz/Leps, 1-3 Elste
PS: Update zu Eichi.....OP gut überstanden....Reha kann zeitnah beginnen. Mission Comeback im nächsten Jahr kann beginnen.
Eintracht Dessau - Lok Dessau 1:4 (1:2)
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- Veröffentlicht am Freitag, 05. August 2016 14:29
- Geschrieben von Dirk
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Während die Lok sofort mit Laute`s Anpfiff unter Dampf stand, suchte man bei der Eintracht noch nach der Schaufel um die Kohlen in die Brennkammer zu befördern. Nils mit einem schönen Rückpass auf Bernd, doch der war gerade auf dem Weg in die andere Richtung und konnte trotz Vollbremsung nicht mehr an den Ball gelangen. Der Lok Spieler nahm das Geschenk an und stellte mit dem schnellsten Tor der Saison die Führung für die Gäste her. Trotz dieses frühen Nackenschlags kam die Eintracht nun auch langsam auf Betriebstemperatur und Tobi konnte mit einer schönen Einzelaktion über rechts den Ausgleich erzielen. Eintracht suchte nun selbst die Initiative an sich zu reißen, außer einer guten Kopfballchance von Dirk nach Herfe`s präziser Flanke und einem Schuß über das Tor, kam aber leider nicht viel heraus. Lok agierte in dieser Phase abgeklärter und kam nach einer Nachlässigkeit in der Eintracht Abwehr durch einen Treffer in die kurze Ecke zur 1:2 Pausenführung.
Nach der Pausenerfrischung war erst mal wieder die Lok spielbestimmend. Ein schöner Slalomlauf durch die Eintracht Abwehr, gekrönt auf den völlig freistehenden Lok Spieler brachte dann das 1:3. Kurze Zeit später kam die Lok zum vorentscheidenden 1:4. Ein Lok Spieler hämmerte den Ball aus kurzer Distanz mittig in die Maschen und Bernd hatte alle Mühe unter dem Ball durchzutauchen um nicht mit einer fulminanten Gehirnerschütterung vom Platz getragen zu werden. Bernd mußte in der Vergangenheit schon genug leiden und die Gesundheit geht ja immer vor. Eintracht gab sich aber nicht auf und warf noch ein paar Kohlen ins Feuer. Plane und Steffen erhöhten den Druck und es entstanden im Minutentakt viele gute Möglichkeiten, die jedoch entweder knapp neben, kurz über dem Tor oder aber im Außennetz verpufften. Gefühlt wäre aufgrund der Möglichkeiten mindestens der Ausgleich drin gewesen, aber vor dem Tor war die Eintracht nicht clever genug oder einfach nur glücklos. Laute beendete irgendwann die Partie und die Eintracht Spieler trotteten insgesamt doch etwas deprimiert in die Kabine.
Fazit: Der urlaubs- und krankheitsbedingte Ausfall einiger Stammspieler konnte nicht kompensiert werden und insgesamt müßen wir uns, nach der überragenden Saison im letzten Jahr, wieder daran gewöhnen unsere Ansprüche in diesem Jahr etwas zurückzuschrauben. Gegen gute Mannschaften muß einfach alles passen um zum Erfolg zu kommen. Positiv hervorzuheben ist aber, dass erfreulicherweise wenig gemeckert wurde und dass sich die Mannschaft trotz Rückstand nie aufgegeben hat. Das macht Mut für das nächste Heimspiel gegen Steutz/Leps. Neues Spiel, neues Glück!
Eintracht Dessau: Bernd Güldner, Nils Hoyer, Sven Köhler, Alexander Schöner. Tobias Franzl, Sven Miltz, Mike Herfurth, Dirk Rubitzsch, Steffen K., Thomas Werner, Andy Hänsch, Sven Malende, Maik Planitzer, Thomas Meißner.
SG Dobritz/ Garitz - Eintracht Dessau 2-1 (1-0)
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- Veröffentlicht am Freitag, 22. Juli 2016 11:34
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Im Vorfeld wurde wieder eine auf dem Papier gute Truppe zusammengestellt. Sein Comeback nach mehrwöchiger Verletzungspause gab Sven Miltz. Gefehlt haben Andy,Thomas Elste, Tobi, Willi, David, Steffen und leider weiter noch die ganze Saison Eichi, dem aus dem Mildensee Auftritt ein Kreuzbandriß diagnostiziert wurde, gute Besserung. OP am 09.08. Daumen drücken.
Das Team war pünktlich vor Ort, was man beim Gastgeber nicht sagen konnte. Anpfiff 18.30 laut FiFA Statuten. Im Endeffekt war es nachher 19.00 Uhr. In dieser Zeit krabbelten die Eintrachtkicker schon ne knappe 40 Minuten auf dem Platz herum, ohne Spannung -ohne Plan. Das sah man denn genau beim Anpfiff, die erste Großchance hatten die Gastgeber, die sich eigentlich gar nicht groß warm gemacht hatten, nach knapp einer Minute, ohne Ballberührung der Eintracht. Bernd war dann sozusagen der erste, mit einer klasse Reaktion. 4 Minuten später allerdings die Führung, wieder ein langer Ball nach vorne gedroschen, Steini und Bernd hatten leider keine wirkliche Möglichkeit das Ding zu klären. Fifty Fifty. Nach und nach verlagerte sich dann das Spiel in die Hälfte der Dobritz-Garitzer. Diese lauerten von Beginn an nur auf Konter, und auch nur über 2-3 Spieler, die kurzfristig aus Garitz rüberkamen vom Training. Der Rest stand dann tief vor dem eigenen 16er. Eintracht war bemüht über Alex und Thomas einen gewissen Plan zu erstellen, was in Ansätzen auch gelang.Dazwischen einige Wechselspielchen. Aber große Chancen ausser ne halben von Thomas und 2 Abschlüssen von links von Herfe gabs nicht. Elferreif ne Aktion nach Ecke bei Alex, die natürlich nicht gepfiffen wurde. Drüben allerdings gefielen die Konter Coach Achim gar nicht. Eine hätte dann schon das 2-0 sein müssen, Glück für Eintracht. Nach 30 Minuten war dann schon Pause. Hier gabs natürlich große Diskussionen über Wenn und Aber, eigentlich war man sich den eigenen Stärken bewußt, man setzte eben diese einfach nicht um. Viel Gequatsche um Taktik, Raumöffnungen und hier und da.Gerade die Aussen sollten nunmal besser ins Spiel gebracht werden. Weniger lange Bälle, dafür kurze sichere, ohne lange Ballttreiberei. Einfach eben. Alles Kokolores, denn es wurde nicht wirklich besser.
Im 2. Abschnitt begann Eintracht mit wütenden Angriffen-mitunter nur durch die Mitte, die immer sicher geklärt werden konnten. Ein schon jetzt bedingungsloses Anrennen auf das Tor der Heimelf. Aber jetzt ohne Plan, ohne Geduld, zu hektisch,ohne zwingende Torabschlüsse.. Dazu Angequake und fehlendes Glück, fehlten bei knappen Sachen vorm Tor die eine oder andere Zehenspitze. Kämpferisch konnte man unserem Team wieder mal nichts vorwerfen. Bei einem Konter der Dobritz-Garitzer allerdings hatte Eintracht Pech, als Meise im Prinzip klären wollte, aber damit unglücklich den schon abdrehenden Stürmer bediente und Bernd keine Chance ließ. Haste Scheisse am Fuß, haste.........2-0
Damit war das Ding klar, hingen doch schon wieder die Köpfe. Berzi mühte sich um Motivation...aber ehe dann der Ball vom eigenen Tor zur Mitte gelangte, waren auch wertvolle Sekunden weg. Wieder wildes Anrennen, Ne Ecken Attacke durch Berzi und Herfe folgten, aber kein gefährlicher Abschluss, weil auch jeder der potentiellen Abnehmer, diesen schön hereinfliegenden Ball, gerne auf seinen Kopf platziert haben möchte. Klappt nicht. Plane konnte dann 2 Minuten vor Schluss etwa doch noch zu seinem 2. Saisontreffer kommen, weil endlich mal ein Ball auf die Seite gespielt wurde. Plane hatte Platz und versenkte sicher zum 1-2 Anschluß. Jetzt nochmal Attacke. Aber wieder wurde die Pille spät aus dem Netz geholt, eine Flanke in die Box von Berzi noch wo auch jeder zuschaut und das wars.
Dobritz feierte seinen Sieg recht gemütlich, ihr Plan ist aufgegangen. Zermürbungstaktik 2.0.Eintracht -wieder mal mit leeren Händen dastehend, nach einer langen Anfahrt. Leider kann ich aus Abwesenheitsgründen kein Vergleich zu Walternienburg herstellen. Allerdings träumen einige immer noch davon. Und dies sah man dann gestern Abend. Wie Franz Beckenbauer schon sagte: Fussball an sich ist immer das gleiche, nur der Gegner ist ein anderer.
Eintracht: B.Güldner- S.Köhler, T.Meißner, C.Steinmann-A.Berzau, A.Schöne, S.Miltz, T.Werner, U.Hammerschmidt-M.Herfurth, D.Rubitzsch / M.Planitzer, S.Malende
Eintracht Dessau - Stahlbau Dessau 0-1 (0-1)
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- Veröffentlicht am Freitag, 01. Juli 2016 13:53
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Stahlbau war an diesem Freitag im heimischen Zabel Kottke Sportpark zu Gast. Vorab: Stahlbau, Dauerrivale, immer unangenehm, nicht immer nur auf der sportlichen Seite. Freunde, das wird von Jahr zu Jahr immer anders. Sehr wohltuend scheinen sich beide mit Ihren Rollen zufrieden zu geben. So war es auch gestern. Aus diesem nicht immer fairen Duell wird nun langsam ein wirklicher Freundschaftskick. Sehr sehr löblich.
Zum Spiel: Stahlbau hatte Torhütersorgen, schickte den fliegenden Holländer Hans in die Kiste. Eintracht hatte diesbezüglich keinerlei Probleme ein schlagfertiges Team zusammenzustellen. Trotz das Achim auf Eichi, Willi, Alex, Steffen, Daniel und Thomas Werner verzichten musste, waren nach langer Zeit wieder Berzi, Herfe und Tobi und somit 13 Kicker vor Ort um den Törtner Stahl weich zu klopfen. Eine Mammutaufgabe, denn das hochklassige Mittelfeld um Vida, Hildebrandt und Merker lies wenig Hoffnung zu.
So lief dann auch das Spiel, Eintracht wurde früh in die eigene Hälfte gedrückt und sah bei einigen Angriffen sowie Abwehrversuchen äusserst unglücklich auf dem harten, trockenen Boden aus. Die Gäste hatten keinerlei Probleme, weil eben auch ballsicherer und beweglicher. So hielt eigentlich nur Bernd im Tor mit einigen guten Aktionen das Spiel offen. Eintracht konnte nach vorne wenig Akzente setzen. Ein Schuss über die Kiste von Berzi, dazu 2 gefährliche Ecken. Das wars dann schon grob für Eintracht. Definitiv zu harmlos. Aus einer Einzelaktion heraus fiel dann nach 20-22 Minuten der Führungstreffer für die Gäste. Steini wollte noch klären, aber kam zu spät beim Rettungsversuch. Auch hier gabs keinerlei Diskussionen um Tor oder nicht. Sehr fair Herr Steinmann. Aber diese Graupe passt echt zu der Suppe, die eigentlich ungeniessbar war. Im weiteren Teil der ersten Hälfte ergaben sich schon fast die KIcker von der Eintracht ihrem Schicksal und sehnten den Pausenpfiff herbei. Stahlbau hatte noch vieles liegen gelassen.
Nach dem Wechsel hatte, horch horch, Eintracht ne dicke Kartoffel in der Brühe. Nach dem besten Spielzug des Abends der Eintracht konnten leider Uwe und Dirk , die nicht ganz so präzise Eingabe von Berzi verwerten. War das jetzt der Sturm auf die Bastille ? Eher nicht, denn Stahlbau zog weiterhin die Fäden und erzeilte weiterhin spielerisches Übergewicht. Aber auch denen ging die Kraft bei nun schwülen Temperaturen aus. So wurde es ein grausames Gegurcke zwischen den Strafräumen. Standards wie Ecken oder Freistöße sollten dem Spiel mehr Würze verleihen. Das taten sie aber im weiteren Spielverlauf nicht. Eintracht hatte weiterhin Mühe Chancen zu kreieren und sich mal dauernd in des Gegners Hälfte zu platzieren. Meise und Bernd retteten dann noch großartig im Verbund die letzte große Monsterchance für das Kroneteam. Stahlbau vergaß, den Deckel auf den Topf zu machen und konnte dann von Glück reden, als kurz vor Schluss Uwe ein wenig zu hektisch reagierte und den Ball knapp am langen Pfosten des verwaisten Tores vorbei setzte.. Hier war der Gästetorhüter zuvor ein wenig schusselig gewesen.
Am Ende war es ein verdienter Sieg für Stahlbau. Allerdings hätte sich auch Eintracht eben für den aufopferungsvollen Kampf mit einem glücklichen Remis beschenken können. Dazu hätte es wahrscheinlich auch mehr Mut im Spiel nach vorn gebraucht. Gerade bei Standards muss mehr körperliche Präsenz erzeugt werden. Mit 3 Angreifern gegen 8 Abwehrspieler macht man es dem Gegner recht einfach, den Ball sicher zu klären. Absolut löblich, der Kampf von allen und natürlich die überragende Torhüterleistung unseres Bernd, der zwar manchmal sehr unorthodox, aber eben dann auch sicher klären konnte.
Das Team bedankt sich für die Anwesenheit der Kiebitze Eschi, Willi, Knäcke, Eichi und Klaus.
Eintracht mit: B.Güldner- C.Steinmann, T.Meißner, T.Franzl, D.Meier- S.Köhler, T.Elste, M.Planitzer, A.Berzau-D.Rubitzsch, M.Herfurth / S.Malende, U.Hammerschmidt










